: Außenhandel trotzt Konjunktur
MANNHEIM/WIESBADEN dpa/afp ■ Ungewöhnlich hohe Preissteigerungen haben die Konjunkturerwartungen für Deutschland im April deutlich eingetrübt. Das Stimmungsbarometer des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) fiel im Vergleich zum Vormonat um 8,7 Punkte und liegt nun bei minus 40,7 Punkten, wie das ZEW am Dienstag bekannt gab. Hohe Preissteigerungen schwächten den Konsum, zudem signalisierten Unternehmen schwache Auftragseingänge. Das bislang prognostizierte BIP-Wachstum von 1,7 Prozent sei aber weiterhin realistisch, sagte ZEW-Präsident Wolfgang Franz. Im Gegensatz dazu hat der deutsche Außenhandel einen Rekordüberschuss verbucht: Deutsche Ausfuhren übertrafen 2007 die Einfuhren um 25,4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Die größten Überschüsse wurden im Handel mit Frankreich und den USA erzielt, ein Defizit gab es mit China.