hamburg heute : „Austausch mit Dar es Salaam“
Referenten aus Hamburg und Tansanias größter Stadt diskutieren Städtekooperation
taz: Frau Schwarzer, was verbindet Hamburg und Dar es Salaam?
Anke Schwarzer: Auf offizieller Ebene ist das seit 2007 die Städtekooperation. Es gibt eine Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen wie der Stadtreinigung, der Jugendfeuerwehr, den Schulen oder Hafencity-Universität.
Wie läuft diese Kooperation?
Die offizielle Kooperation zwischen städtischen Einrichtungen gibt es schon seit einigen Jahren. Unser Anliegen ist es, diesen Bereich auch für Initiativen und Vereine in Hamburg zu öffnen.
Wie rege ist der Austausch?
Es soll eine Städtepartnerschaft geben – die erste mit einer afrikanischen Metropole. Das hat einen symbolisch und materiell höheren Stellenwert.
Welche Hamburger Initiativen sind schon in Dar es Salaam?
Es geht weniger darum, dass Initiativen von Hamburg nach Dar es Salaam kommen. Unser Anliegen ist ein gleichwertiger Austausch von Initiativen in Hamburg und Dar es Salaam. Wir wollen wegkommen vom althergebrachten paternalistischen Geist. INTERVIEW: WEY
19 Uhr im Kölibri, Hein-Köllisch-Platz 12. Eintritt frei
Fotohinweis:ANKE SCHWARZER, 37, Eine Welt Netzwerk