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Archiv-Artikel

hamburg kompakt

Atomforum tagt

Von Dienstag bis Donnerstag nächster Woche findet die Jahrestagung Kerntechnik des Deutschen Atomforums im CCH statt. Zu dem Kongress werden etwas 1.000 VertreterInnen von Energiekonzernen, Atomwirtschaft und Politik erwartet. Mehrere Anti-Atom-Initiativen, Umweltschutzverbände und die Linkspartei rufen zu Protestkundgebungen auf.

CDU-FDP in Wandsbek

Die CDU-FDP-Koalition im Bezirk Wandsbek ist perfekt. Am Freitag unterschrieben die Verhandlungsdelegationen beider Seiten die Regierungsvereinbarung. Ein rechnerisch mögliches schwarz-grünes Bündnis hatte der CDU-Kreisvorsitzende und Fraktionschef in der Bürgerschaft, Frank Schira, abgelehnt. Die Wandsbeker GAL sei „zu links“, mit den Liberalen gebe es mehr Gemeinsamkeiten.

Bert & Beatles

Ein Platz in Barmbek soll nach dem 1980 verstorbenen Musiker und Komponisten Bert Kaempfert benannt werden. Das hat die Bezirksversammlung Hamburg Nord beschlossen. Kaempfert wurde 1923 in Barmbek geboren. Sein größter Hit war „Strangers In The Night“ in der Interpretation von Frank Sinatra. Am kommenden Donnerstag beginnen an der Reeperbahn die Bauarbeiten für einen Beatles-Platz.

Müll im Ofen

Der erste Mülltransport aus dem seit Monaten vom Abfallchaos geplagten Neapel ist in Hamburg eingetroffen. Mehrere hundert Tonnen per Bahn angelieferter Hausmüll wurden am Freitag in einer Verbrennungsanlage im Stadtteil Billbrook entsorgt, teilte die Stadtreinigung mit. In den kommenden Wochen sollen etwa 30.000 Tonnen Abfall aus der süditalienischen Metropole in der Hansestadt verbrannt werden.

Razzia bei Rotlicht

Bei Razzien in Hamburg und Schleswig-Holstein haben mehr als 150 Beamte in der Nacht zum Freitag zeitgleich ein Hotel in Bad Segeberg, zwei Bordelle in Pinneberg und Hamburg sowie insgesamt elf Wohnungen und Häuser von Verdächtigen durchsucht, teilte die Polizei in Itzehoe mit. Ein 40 Jahre alter Mann aus Pinneberg sei verhaftet worden. Den Beschuldigten wird vorgeworfen, Ausländerinnen zur Arbeit im Rotlichtmilieu eingeschleust und sexuell ausgebeutet zu haben. TAZ/DPA