Theater : Früchte des Nichts
Gert, Foss, Adi und Creszenz sind Freunde – vier Jugendliche auf der Suche nach Orientierung, Sinn, Halt und Identität in einer vom gesellschaftlich-moralischen Wandel geprägten Zeit. Einer Zeit, in der orientierungsstiftende Werte nicht mehr klar definierbar sind und dadurch jugendliches Rebellieren gegen Konventionen und Autoritäten schwerfällt. „Früchte des Nichts“ spielt in der jungen Bundesrepublik kurz vor der Währungsreform und „hat die Überwindung von Nihilismus und Resignation zum Gegenstand“, so Autor Ferdinand Bruckner über sein 1951 entstandenes Schauspiel. Mehr als 50 Jahre nach seiner Entstehung scheint die durch den 2. Weltkrieg zerstörte Seelenlandschaft Deutschlands erschreckend nah.
Dienstag, 20 Uhr, Neues Schauspielhaus