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Kinderporno-Verdacht

Wegen des Verdachts auf Besitz von Kinderpornografie ist ein hochrangiger Polizeiangestellter entlassen worden

Die Hamburger Polizei hat einen leitenden Angestellten wegen des Verdachts auf kinderpornografisches Material entlassen. Auf dem Privatcomputer des 49 Jahre alten Abteilungsleiters waren bei einer Durchsuchung kinderpornografische Dateien sichergestellt worden, bestätigte ein Polizeisprecher am Montag. Fahnder waren im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen einen in Thailand festgenommenen Kanadier auf eine Computer-IP-Adresse gestoßen, die zu dem Polizeiangestellten führte.

Im Jahr 2007 war es Experten des Bundeskriminalamtes gelungen, das mit einem Computerprogramm verzerrte Bild des Kanadiers wieder erkennbar zu machen. „Ohne dass die Auswertungen abgeschlossen sind, ist die Beweislast schon jetzt erdrückend“, sagte ein Beamter der Welt. „Wir gehen davon aus, dass der Mann die Bilder und Filme nicht nur besessen, sondern sie auch über das Internet verschickt und so anderen Personen zugänglich gemacht hat.“

Zuständig für den Fall ist dem Bericht zufolge die Dienststelle „Interne Ermittlung“ der Hamburger Polizei. Der krank geschriebene 49-Jährige sei zu einer Anhörung nicht erschienen und am Freitag von seinem Vorgesetzten aus dem Arbeitsverhältnis entlassen worden. DPA

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