: Moskau: Schiffe in die Arktis
MOSKAU afp ■ Im Kampf um die Rohstoffschätze unter dem Polareis hat die russische Marine ihre Präsenz in der Arktis verstärkt. Diese sei auch nahe der norwegischen Insel Spitzbergen durch Kampfschiffe ausgebaut worden, teilte die Marine am Montag mit. Der U-Boot-Jäger „Seweromorsk“ sei vor Ort. Der Raketenkreuzer „Marschal Ustinow“ soll in dieser Woche folgen. Jede Bewegung der Schiffe solle „in strikter Übereinstimmung mit internationalem Recht“ bleiben, erklärte die Marine weiter. Russland hatte 2007 für Proteste gesorgt, als es zum Zeichen seines Anspruches auf die Rohstoffvorkommen der Arktis eine russische Flagge auf dem Grund des Ozeans hisste. Das Interesse an den Bodenschätzen ist groß, seit durch schmelzendes Polareis der Zugang zu den Öl- und Gasvorkommen der Region wächst.