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Firmen optimistisch

Entgegen dem Bundestrend blicken Hamburger Unternehmen weiterhin vorsichtig optimistisch in die Zukunft und gehen von einer positiven Beschäftigungsentwicklung aus. Zwar sank der Geschäftsklima-Indikator im zweiten Quartal 2008 um 1,2 Punkte leicht auf 117 Punkte, aber fast ein Drittel der befragten Firmen kündigte an, mehr Geld für Investitionen im Inland ausgeben zu wollen. Wie die Handelskammer am Freitag mitteilte, wollen rund 23 Prozent mehr Mitarbeiter einstellen, 10 Prozent planen Stellenabbau.

Impfschutz empfohlen

Eltern sollten vor der Einschulung ihrer Kinder deren Impfschutz überprüfen lassen, raten die Ersatzkassenverbände VdAK und AEV. Die Ständige Impfkommission empfehle Impfungen zumindest gegen Tetanus, Diphtherie, Kinderlähmung, Masern, Mumps, Röteln und Keuchhusten. Seit einiger Zeit wird zudem auch die Hepatitis-B-Impfung für Kinder und Jugendliche empfohlen. Die Überprüfung übernimmt ein Kinder- oder Hausarzt, wie die Verbände in Hamburg mitteilten.

Brennstoffzellen-Pkw

Die Hochbahn hat am Freitag zwei mit einem Brennstoffzellen-Antrieb ausgerüstete Pkw in ihre Flotte aufgenommen. Die beiden Mercedes-A-Klasse-Modelle werden auf ihre Alltagstauglichkeit getestet. 1999 wurde der erste Brennstoffzellen-Bus in Hamburg eingeführt. Bald waren neun Fahrzeuge in den Diensten der Hochbahn. Bis zum kommenden Jahr fahren noch sechs mit Wasserstoff betriebene Busse durch die Stadt. 2010 sollen zehn Busse einer neuen Generation zum Einsatz kommen.

Schleuse restauriert

Nach einer umfangreichen Restaurierung soll Hamburgs älteste Schleuse am Samstag wieder in Betrieb gehen. Das Bauwerk am Wilhelmsburger Veringkanal stammt aus dem Jahre 1896. Ihre acht Tore wurden laut Behörde für Stadtentwicklung für insgesamt 550.000 Euro überholt. Das gesamte Verlauf des Kanalufers wurde für insgesamt rund drei Millionen neu gestaltet.

Wohnung verwahrlost

Eine Frau aus Lurup hat offensichtlich jahrelang ihre Wohnung vermüllen lassen. Polizisten, die am Freitag von dem Mitarbeiter eines Krankenhauses in die Bleibe gerufen wurden, entdeckten Berge von Müll, Essenreste, Tierkot und kaputten Hausrat. „In der Wohnung wurde wahrscheinlich seit Jahren nicht mehr saubergemacht“, sagte ein Polizeisprecher. Die 52-Jährige ist zurzeit im Krankenhaus und wird psychotherapeutisch behandelt. DPA/TAZ