: Staatsanwälte kriegen Auszüge
DÜSSELDORF rtr ■ Hunderte deutsche Steuersünder mit Milliarden-Guthaben auf Konten in Liechtenstein müssen vor der Steuerfahndung zittern. Die Staatsanwaltschaft in Rostock hat nach eigenen Angaben in einem Erpresserprozess um Schwarzgeldkonten Unterlagen mit Daten von über 1.800 deutschen Kunden der Liechtensteinischen Landesbank erhalten. Diese würden nun ausgewertet, sagte der Sprecher der Anklagebehörde, Peter Lückemann, am Montag. Die Fahnder prüften nun, ob die Einkünfte „steuerlich erklärt worden sind“. Den Ermittlern seien rund 600 Blätter übergeben worden. Die Datensätze seien umfassend. So seien Depotnummern, Zinsen, Namen und Anschriften der Inhaber aufgeführt.