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Archiv-Artikel

Nur für Geld auf den Sportplatz

Die Senatssportverwaltung will den Universitäten und Fachhochschulen laut einem Medienbericht den Status als förderungswürdige Sportorganisationen aberkennen. Etwa 50.000 Studenten, die an den Hochschulen nebenbei Sport treiben, müssten daher mit höheren Gebühren oder einem eingeschränkten Kursangebot rechnen, berichtet der Tagesspiegel. Denn im Falle einer Aberkennung dürften die kommunalen Sportanlagen von den fünf Zentraleinrichtungen für Hochschulsport nicht mehr kostenfrei genutzt werden. Der gesamte Hochschulsport in Berlin nimmt laut dem Blatt etwa 60 bis 80 bezirkliche Plätze und Hallen in Anspruch. Entsprechend würden sich die Zusatzbelastungen für Unis und Fachhochschulen auf bis zu 1 Million Euro summieren, sollten die Anlagen nicht mehr gratis nutzbar sein. Laut dem Zeitungsbericht soll die Statusaberkennung in der neuen Sportanlagen-Nutzungsvorschrift festgeschrieben werden, die seit Monaten von der Senatsverwaltung, Vertretern der Bezirke sowie dem Landessportbund verhandelt wird. DDP