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Archiv-Artikel

… und sonst?

Berliner Orte: Ein Kolumnist des New Yorker hatte unlängst satirisch vor Opernschließungen in Berlin gewarnt: Der historische Vergleich zeige, dass dann der Faschismus vor der Tür stehe. Prompt brannte gestern der Reichstag. Gut: nicht das ganze Reichstagsgebäude, sondern nur ein Kellerraum. Der Schwelbrand brach am Sonntagabend aus, als aus dem Blockheizkraftwerk heißes Motorenöl ausgetreten war. Die Flammen wurden mit Pulver erstickt, das Kraftwerk vorläufig abgeschaltet.

Dauerhaft abgeschaltet bleiben auch die Videokameras, die einige Hörsäle der Humboldt-Universität neugierig beäugten. Im Dezember hatten Studenten mit Hinweis auf den Datenschutz gegen die – angeblich zu technischen Zwecken vorgenommenen – Videoaufzeichnungen von Vorlesungen protestiert.

Dass es in der Wuhlheide auch künftig hoch hergehen kann, will die CDU-Fraktion vom Senat per Garantieerklärung gesichert wissen. Der rot-rote Senat müsse Farbe bekennen, ob er die Zuschüsse für das Freizeit- und Erholungszentrum FEZ über 2003 hinaus erhalte, forderte Fraktionschef Frank Steffel. Zum Tierpark kein Wort.

Apropos Tiere: Der Bärenzwinger im Köllnischen Park wird – wie jeden Januar – zur Partyzone. Wappenbär Tilo wird morgen 13, Maxi am nächsten Dienstag 17 und deren Mutter Schnute am 18. Januar 22. Obstpräsente sind wie immer gerne gesehen.