: Ein VHS-Kurs kann eine Brücke sein
Die Volkshochschule Bremen stellt pünktlich zum Jahresbeginn ihre Veranstaltungen für das nächste Semster vor. Thematischer Schwerpunkt: die Begegnung der Generationen.
„Wir finden unser neues Programm wunderschön“, freut sich die VHS-Direktorin Barbara Loer in den noch nicht ganz fertigen Räumen der neuen Zweigstelle in Kattenturm. Hier stellte sie gemeinsam mit Renate Kösling, der Beauftragten für Ältere, das neue Programm vor. „Und der hässliche Fußboden, der aussieht wie im Aquarium, kommt auch noch weg“. Spätestens zum 10. Februrar ist dort dann die Bahn frei für das neue Semester.
„Die Aufgabe der Volkshochschule ist es, den Dialog zwischen Menschen herzustellen und alle Gruppen der Bevölkerung zu erreichen“, erklärt Loer. Deshalb dreht sich unter dem Titel „Jung und Alt“ in diesem Jahr alles um den Generationenkonflikt. Besonders für Gruppen, die sonst keine gemeinsamen Interessen haben, soll die VHS Forum und Begegnungsstätte sein. Dass sie dazu in der Lage ist, haben die vielen Seminare der letzten Jahre bewiesen, die unter dem Stichwort Integration liefen.
Neben dem gängigen Angebot von Literatur-, Koch- oder Buchführungskursen wird in diesem Jahr auch der „Schnupperkurs am Computer für Großeltern und Enkelkinder“ angeboten – gemeinsames Lernen als Chance, sich kennzulernen.
Oder etwa das Wochenendseminar „Die andere Generation – ein Sokratisches Gespräch“. Hier soll der Frage nachgegangen werden, was eigentlich die „andere Generation“ sein soll. Dabei sind keine Vorkenntnisse in Philosophie erforderlich, wohl aber die Bereitschaft zum Zuhören, Fragen stellen und Erzählen.
Insgesamt hat die Volkshochschule Bremen 230 Unterrichtsorte, an denen letztes Jahr rund 50.000 Lernwillige das breite Angebot wahrgommen haben – Junge und Alte. jf