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Archiv-Artikel

Gute Aussichten fürs SEZ

Das Sport- und Erlebniszentrum (SEZ) soll erhalten bleiben. Vertrag mit Leipziger Investor ist unterschriftsreif

Von ROT

Das Friedrichshainer Sport- und Erlebniszentrum (SEZ) an der Landsberger Allee steht kurz vor der Rettung. „Wir haben uns über die Eckpunkte einer weiteren Nutzung geeinigt“, bestätigte gestern eine Sprecherin des Liegenschaftsfonds, dem das SEZ seit dem 1. Januar untersteht. Heute reise eine Delegation des Fonds zu dem Leipziger Investor, um die letzten Detailfragen zu klären. Ein Vertrag könne noch in dieser Woche unterzeichnet werden.

Einer baldigen Wiedereröffnung stehe nun nichts mehr im Wege, betonte die PDS-Abgeordnete Martina Michels. Vorbehaltlich der Zustimmung durch das Abgeordnetenhaus liege nun ein Vertragsentwurf vor, der es möglich mache, das SEZ in seiner bisherigen Nutzung zu erhalten und eine Sanierung des Hauses bei laufendem Betrieb vorzunehmen. „Der Liegenschaftsfonds hat seine Kompetenz als Immobiliendienstleister für Berlin unter Beweis gestellt.“

Das vor gut zwanzig Jahren errichtete SEZ, ein für DDR-Verhältnisse einmaliges Sport- und Freizeitzentrum, wurde am 23. Dezember 2002 geschlossen, weil der rot-rote Senat die jährlichen Subventionen gestrichen hatte. Nun soll es so schnell wie möglich wieder eröffnet werden. Die Gebäude sind extrem sanierungsbedürftig, eine Sanierung könnte rund 25 Millionen Euro kosten. Mehr als zehn Jahre lang hatte der Senat vergeblich versucht, das in Ostberlin beliebte Haus zu privatisieren. ROT