: Alles in Bewegung
Mit der nunmehr 13. Langen Nacht der Museen wandelt sich Berlin mit ein klein wenig technoider Hilfe aus Detroit mal zur Metropolis
Man muss es wohl wie ein Strategiespiel angehen: Routen wollen festgelegt sein, der Abhak-Kalender ist in passende Form zu bringen, und so kann man sich schon mal auf eine längere Nacht im Netz einrichten, um auch wirklich vorbereitet bei der samstäglichen „Langen Nacht der Museen“ richtig durchzustarten. Unter www.lange-nacht-der-museen.de sind alle wesentlichen Infos zu finden, der Preis (12/8 Euro) fürs Vergnügen, der Shuttle-Service und natürlich das Programm der annähernd 100 Stationen bei der 13. Ausgabe des großen Kunst-Erlebnis-Trips durch die Stadt. Sich treiben lassen und getrieben werden. Jedenfalls panta rhei, alles im Fluss. Donnernd, plätschernd, tröpfelnd (im Kreuzberger Spannwerk etwa lädt Greenpeace zur Entdeckungsreise zum Thema Wasser). Zurückflutend in den Moloch. „Metropolis“. Was ein schöner Fixpunkt in der Nacht sein könnte: In der Berlinischen Galerie im alten Glaslager gibt es den Stummfilmklassiker von Fritz Lang in der Neuvertonung von Jeff Mills. Also ein Titanenkampf zwischen Techno und der traditionellen sinfonischen Wucht.