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Zwangsarbeit

Die Fremd- und Zwangsarbeit in Sachsen zwischen 1939 und 1945 ist Thema einer Ausstellung, die am vergangenen Mittwoch im Dresdener Rathaus eröffnet wurde. Die erste gemeinsame Dokumentation der vier sächsischen Staatsarchive beschäftige sich sowohl mit den Arbeits- und Lebensbedingungen der Zwangsarbeiter als auch mit dem Problem der Entschädigungen nach dem Zweiten Weltkrieg, teilte die Stadtverwaltung am Mittwoch in Dresden mit. Die Ausstellung steht unter dem Motto: „… das Allerletzte an Arbeitsleistung herauszuholen …“ Trotz Überlieferungslücken gelinge es dabei, ein „umfassendes, authentisches und differenziertes Bild“ vom Einsatz ausländischer Fremd- und Zwangsarbeiter während der NS-Zeit in Sachsen zu vermitteln. Die Ausstellung der Staatsarchive in Chemnitz, Leipzig, Dresden und Freiberg informiert auf 24 Tafeln über insgesamt sechs Themenkomplexe. Die Ausstellung ist bis 28. Februar im Lichthof des Dresdner Rathauses montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr zu sehen.