: Bar zahlen und Gewinnspiele meiden
Der beste Schutz vor Missbrauch ist immer noch die Datenvermeidung. Acht Gebote zur Datensicherheit
1. Nutzen Sie nur verschlüsselte Internetverbindungen. Das heißt: Ein Router, ausgestattet mit einer Firewall, ist ein Muss. Auch wer beim Arbeitsrechner oder im Internetcafé seine Mails abruft, sollte nur sichere Verbindungen wählen, die mit SSL gekennzeichnet sind.
2. Meiden Sie Gewinnspiele und Rabbatkarten. Und wenn Sie dennoch nicht widerstehen können, geben Sie keine Daten wie Telefon- und Personalausweisnummern preis. Wenn Sie eine direkte Ansprechperson haben, fragen Sie nach, warum diese Daten benötigt werden. Haben Sie das Gefühl, lästig zu sein? Nehmen Sie es als Kompliment.
3. Geben Sie im Internet nicht Ihre Konto- oder Kreditkartennummer her. Auf Nachnahme oder per Rechnung zu bezahlen ist für den Verkäufer auch nicht unsicherer. Auch eine Lastschrift kann hinterher storniert werden.
4. Loggen Sie sich immer aus. Auch die Caches eines Browsers sollten Sie nach jeder Nutzung löschen.
5. Löschen Sie interaktive Mails. Konfigurieren Sie Ihr Mailprogramm so, dass interaktive Mails oder Pop-ups gar nicht erst angezeigt werden. Am besten, Sie löschen solche Mails gleich. Spart auch Speicherplatz.
6. Schreiben Sie nicht alles auf. Schreiben Sie in Webforen? Bloggen Sie? Nennen Sie nicht die Namen ihrer Freunde. Das erhält die Freundschaft.
7. Zahlen Sie bar. Der Karteneinkauf macht Spaß. Aber woher wissen Sie, dass zwischen dem Lesegerät nicht doch etwas dazwischen geschaltet ist? Zudem werden Ihre Daten mit jeder Kartenzahlung über Jahre aufbewahrt. Tipp: Lassen Sie einmal jährlich ihre Karte sperren und beantragen eine neue.
8. Lassen Sie Ihr Handy zu Hause. Das Handy ist das beste Ortungsgerät – nicht nur für die Polizei. Mit entsprechender Software ist dies für fast jeden möglich. Lassen Sie Ihr Telefon zu Hause. Die Welt geht nicht unter, wenn Sie mal nicht zu erreichen sind.