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Archiv-Artikel

Generalkritik des Fahrgastverbands

Der Berliner Fahrgastverband Igeb hat gestern alle Verantwortlichen für den Nahverkehr kritisiert. „Die Deutsche Bahn und die S-Bahn GmbH sind keinen Deut besser als Stadt und BVG“, sagte Christfried Tschepe, stellvertretender Vorsitzender der Igeb. Der Verband fordert Verbesserungen im Nahverkehrsangebot ohne Mehrausgaben. Dies sei möglich, man könne sogar noch sparen. Kritik übte die Igeb auch am Wochenend-Nachtverkehr der BVG. Dieser sei organisiert „wie zu Zeiten der Berliner Mauer“, er konzentriere sich zu stark auf den Westen der Stadt. Seit langem habe die BVG angekündigt, die Linie U 2 in Wochenendnächten bis zum Endbahnhof Pankow fahren zu lassen, um Prenzlauer Berg anzubinden. Das sei zuletzt für den 6. Januar versprochen worden, sei aber noch immer nicht umgesetzt. Außerdem seien 100 Millionen Euro an Bundesmitteln aus insgesamt drei Föderperioden nur „geparkt“. Es bestehe die Gefahr das der Bund dieses Geld zurückfordere, wenn es nicht verwendet wird. TAZ