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Archiv-Artikel

BSE II: Rindfleisch ohne Test verkauft

SAARBRÜCKEN ap ■ Im Saarland ist das Fleisch von mindestens 26 Rindern ohne den vorgeschriebenen BSE-Test verkauft worden. Wie Gesundheits-Staatssekretär Josef Hecken gestern mitteilte, hat ein amtlich bestellter Tierarzt in St. Wendel das Fleisch von 25 Rindern ohne Tests freigegeben. In dem einen weiteren Fall handelt es sich um eine Schwarzschlachtung durch eine inzwischen nicht mehr bestehende Metzgerei in Saarbrücken. Seit 2001 müssen alle über 24 Monate alten Rinder nach der Schlachtung auf BSE getestet werden. Da alle Ohrmarken der Rinder zentral erfasst werden, kann man den Verbleib der Tiere kontrollieren. Bei einem bundesweiten Datenabgleich waren in über 10.000 Fällen Unstimmigkeiten festgestellt worden. Diese sind aber häufig auf Eingabefehler bei der Durchgabe der Ohrmarkennummern zurückzuführen.