: die bremer kinotaz - alle Filme, alle Termine
A
About a Boy Großbritannien 2002, R: Chris & Paul Weiz, D: Hugh Grant, Rachel Weisz
„Mit leichter Hand inszenierte, präzise Verfilmung des Nick-Hornby-Bestsellers über den Müßiggänger Will, der Oberflächlichkeit zum Prinzip erhebt und Frauen zwar in sein Bett, aber nie in sein Leben lässt. Hugh Grant hat sichtlich Spaß in einer Geschichte, die ihre Gags sehr beiläufig unterbringt und trotzdem rührt. “ (Der Spiegel) City
About Schmidt USA 2002, R: Alexander Payne, D: Jack Nicholson, Kathy Bates
„Gerade wurde Versicherungsaktuar Warren Schmidt aufs Rentnergleis abgeschoben, als ihn der nächste Schicksalsschlag ereilt: Der Tod seiner Frau und die Entdeckung, dass diese eine Affäre hatte, lassen den ewig Unzufriedenen jeglichen Halt verlieren – bis er sich in einem Wohnmobil auf eine missionarische Reise macht, um seiner Tochter im entfernten Denver die geplante Heirat auszureden. Alexander Paynes lose Adaption von Louis Begleys Roman ‚Schmidt‘ ist ein schlaues, stilles, bewegendes und immer wieder brüllend komisches Roadmovie, hinter dem sich vor allem das Porträt eines pensionierten Spießers verbirgt, der von Jack Nicholson in einer völlig uneitlen und hinreißenden One-Man-Show verkörpert wird.“ (Blickpunkt:Film) Filmstudio, Casablanca OL
8 Frauen Frankreich 2002, R: Francois Ozon, D: Catherine Deneuve, Isabelle Huppert, Fanny Ardant, Emmanuelle Béart
„‚8 Femmes‘ ist ein Coup: Acht französische Schauspielerinnen - unter ihnen Catherine Deneuve, Isabelle Huppert, Fanny Ardant und Emmanuelle Béart - versammeln sich zu einer Hommage an das Kino und an dessen weibliche Stars. In einem 50er-Jahre-Setting geben sie den weiblichen Teil einer Familie, deren einziges männliches Mitglied eben mit einem Messer im Rücken gefunden wurde. ,8 Frauen‘ ist Krimi, Screwball-Comedy, Musical und Melodrama in einem, eine Mischung von Genres jener Zeit, in der das Studiosystem prosperierte und Schauspielerinnen noch Göttinnen gleich waren.“ (taz) City
Anatomie 2 Deutschland 2003, R: Stefan Ruzowitzky, D: Barnaby Metschura, Heike Makatsch
„Anatomie 2 geht der Frage nach, was den Menschen im Innersten zusammenhält: Muskeln, sagt Autor und Regisseur Stefan Ruzowitzky. Da es aber sehr anstrengend ist, sie sich anzutrainieren, entwickelt ein Halbgott in Weiß mit schwarzer Seele und blutigen Händen synthetische Bizepse und Waschbrettbäuche nach Maß und gewinnt junge Ärzte für den Selbstversuch. Die Fortsetzung des deutschen Horrorfilms von 2000 gibt sich mit Barnaby Metschurat und Heike Makatsch in den Hauptrollen nunmehr erwachsen: als Wissenschaftsthriller. Doch über den ethischen Fragen, die der Film aufwirft, ohne ihnen auf den Grund zu gehen, verliert er die unbeschwerte Freude am lustvoll ausgeschlachteten Klischee.“ (Der Spiegel) Cinemaxx, CineStar, Cinemaxx OL
Atanarjuat - Die Legende vom schnellen Läufer Kanada 2001, R: Zacharias Kunuk, D: Natar Ungalaaq, Sylvia Ivalu / Originalfassung mit Untertiteln
„Ein Schamane stört in der kanadischen Arktis das harmonische Gleichgewicht unter den Eskimos. Der Kampf um die Führung des Nomadenstammes und eine Generation später um eine schöne Frau entzweit sogar zwei Brüder. Der eine, der schnelle Läufer, überlebt und versucht, den Teufelskreis der Rache zu durchbrechen. Bildstark und episch wird eine universelle Inuit-Legende erzählt, die stellenweise als behutsam nachgestellte Dokumentation der Sitten und Gebräuche einer vergangenen Zeit fasziniert. Die wortkarge, spannende Inszenierung und die Tatsache, dass es der erste von Inuit selbst erzählte und produzierte Spielfilm ist, machen ihn zu einem Klassiker.“ (filmdienst) Cinema
Auf der Jagd nach dem Nierenstein Norwegen/Schweden 1996, , R: Vibeke Idsöe, D: Torbjörn T. Jensen, Jenny Skavlan
“Der spannende Körpersaft- und Organthriller erzählt die Geschichte von Simon, der mit Hilfe seines altklugen und zauberkundigen Teddys zu einer Reise in den kranken Körper seines Großvaters aufbricht. In dessen Nieren werkeln garstige Salzhacker an einem riesigen, ungesunden Kristall - dem Nierenstein. Gemeinsam mit zwei Blutkörperchen nimmt Simon den aufwändig animierten, abenteuerlichen Kampf auf. Die tränenreiche Geschichte ist weder traurig noch nur für Kinder.“ (tip) Kino 46
B
Benjamin Blümchen Deutschland 1997, R: Karl Blatz
Bekannt sind der sprechende Elefant Benjamin Blümchen und die kleine Hexe Bibi Blocksberg durch Hörspielcassetten für Kinder geworden. Jetzt sind sie auch in einem deutschen Zeichentrickfilm für die ganz kleinen Kinogänger zu sehen. City
Bibi Blocksberg Deutschland 2002, R: Hermine Huntgeburth, D: Sidonie von Krosigk, Katja Riemann / Preview
„Rund 15 Jahre, nachdem Bibi Blocksberg auf ihrem Besenstiel ihren Siegeszug durch die deutschen Kinderzimmer begann – allein die Hörkassetten wurden über 33 Millionen mal verkauft – erobern nun Hexen aus Fleisch und Blut die Kinos. Katja Riemann und Ulrich Noethen spielen die Eltern von Bibi Blocksberg in dem humorvollen Familienfilm, in dessen Mittelpunkt das Duell zwischen Bibi und der bösen Hexe Rabia steht. (Blickpunkt: Film) City, Casablanca OL, Cinema BHV
The Blue Bird & Regeneration USA 1918, 1916, R: Maurice Tourneur, Raoul Walsh / Stummfilme
Zwei Stummfilme, die der amerikanische Autor und Filmsammler Jan Wahl ausgewählt hat. „The Blue Bird“ von Maurice Tourneur ist eine märchenhafte Verfilmung von Maurice Maeterlincks Theaterstück „L‘ oiseau bleu“, die Elemente des expressionistischen Kinos vorwegnahm. Über „Regeneration“ von Raoul Walsh schrieben Bertrand Tavernier und Jean-Pierre Coursodon: „Diese Gangstergeschichte, möglicherweise die erste in der Filmgeschichte, entstand in Außenaufnahmen in der Bowery, am Ufer des Hudson (eine Schlägerei in einem Hof zwischen trocknenden Leintüchern zeugt von unerhörtem visuellem Einfallsreichtum); dieses unbekannte Meisterwerk ist vielleicht der erste Anlauf zu einem filmischen Naturalismus.“ (50 ans de cinéma américan) Kino 46
Boat Trip USA 2002, R: Nord Nathan, D: Cuba Gooding jr, Horatio Sanz
„Der Rache eines genervten Reisekaufmanns ist es zu verdanken, dass zwei Freunde statt auf einem Traumschiff mit Bikini-Schönheiten an Bord eines Schwulen-Cruiser landen. Auch als zwei schiffbrüchige Schwedinnen aufgefischt werden, will ihre Pechsträhne nicht weichen. Schlampig inszenierte, nur am oberflächlichen und obszönen Klamauk interessierte Komödie, die selbst die anvisierte jugendliche Zielgruppe mit der Anhäufung antiquierter Schwulenwitze nur langweilen dürfte.“ (filmdienst) Cine Star
Die Bourne Identität USA 2002, R: Doug Liman, D: Matt Damon, Franka Potente
“Action- und suspensereicher Spionagethriller über einen CIA-Agenten, der sich plötzlich im Fadenkreuz der eigenen Organisation wiederfindet, nachdem er sein Gedächtnis verloren hat. Doug Liman (,Swingers‘, ,Go‘) zeigt mit der sehr losen Adaption des Robert-Ludlum-Bestsellers, dass actionreiche Thriller auch im 21. Jahrhundert noch relevant und originell sein können.“ (Blickpunkt:Film) City
Bowling for Columbine USA/Kanada/Deutschland 2002, R: Michael Moore
„Weshalb schießen US-Bürger im Schnitt zehnmal häufiger in Tötungsabsicht aufeinander als z. B. die Kanadier, die pro Kopf der Bevölkerung gleich viele Schusswaffen besitzen? Michael Moore sucht in seinem jüngsten Dokumentarfilm eine Antwort. Weit mehr als eine Reportage über den Waffenwahn der Amerikaner, versteht sich die Arbeit als Deutung der Nationalkultur. Der Grund für die Schieß- und Mordwut seiner Landsleute, so Moore, heißt Angst.“ (Neue Zürcher Zeitung) Schauburg, Gondel, Filmstudio
C
Catch me if you can USA 2002, R: Steven Spielberg, D: Leonardo DiCaprio, Tom Hanks
„Leonardo DiCaprio meldet sich eindrucksvoll zurück! Mit Bravour verkörpert der ‚Titanic‘-Star den jugendlichen Betrüger Frank in einer Mischung aus reifer Dreistigkeit und pubertärem Leichtsinn. Gejagt wird er über 140 kurzweilige und fesselnde Minuten von einem gewohnt starken Tom Hanks. Steven Spielberg verfilmte die wahre Lebensgeschichte des Frank Abagnale, Jr. als Krimikomödie, in der die moralischen Grundsätze der amerikanischen Gesellschaft hinterfragt werden. “ (film.de) Schauburg,Cine Star, Cinemaxx, Cinemaxx OL, Wall-Lichtspiele OL, Lichtspielhaus DEL, Cinemaxx DEL, Appollo BHV
Chicago USA/Kanada 2002, R: Rob Marshall, Richard Gere
„Eine junge Frau im Chicago der 20er Jahre realisiert ihren Traum von Star-Ruhm, nachdem sie ihren Liebhaber erschossen hat und ihr Anwalt sie zum unschuldigen Opfer des Jazz-Zeitalters stilisiert. Brillant inszeniertes, darstellerisch, tänzerisch und gesanglich mitreißend interpretiertes Musical, das den Sieg des Scheins über das Sein mit berauschenden Bildern feiert und ihn zugleich mit gut gelauntem Zynismus hinterfragt.“ (filmdienst) Cinema, Cine Star, Cinemaxx, Cinemaxx DEL, Aladin BHV, Wall-Lichtspiele OL. Im Cinema OmU
D
Dragonball Z - Der Film Japan 2002, R: Mitsuo Hashimoto, Shigeyasu Yamauchi
„Japanische Animes eroberten in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts mit ‚Heidi‘, ‚Captain Wicki‘ und ‚Die Biene Maja‘ erstmals die deutschen TV-Bildschirme. Mehr als 10 Jahre später gelang ihnen dann der endgültige Durchbruch.Mit den beiden Episoden ‚Fusion‘ und ‚Drachenfaust‘ wagt ‚Dragonball Z‘ nun den Sprung auf die große Leinwand. Für Fans der Serie natürlich ein Muss. Für alle anderen wird der Erfolg der großäugigen, bunten Kämpfer wohl auch nach diesem Film auf alle Ewigkeit ein Rätsel bleiben.“ (film.de) Cine Star, Cinemaxx, Cinemaxx OL, Cinemaxx DEL
E
Ein Chef zum Verlieben USA 2002, R: Marc Lawrence, D: Sandra Bullock, Hugh Grant, Alicia Witt. FSK 0
„Darauf haben wohl alle Fans romantischer Komödien schon lange gewartet: Hugh Grant, der ewige britische Dandy mit Charmeur-Hundeblick, und Sandra Bullock, Amerikas süßestes Mädel von nebenan, fallen sich nach einem langen Leinwand-Hick-Hack liebend in die Arme.“ (film.de) Cinemaxx, Cine Star, Cinemaxx DEL, Lichtspielhaus DEL, Cinemaxx OL, auch OV im Cinemaxx, Apollo BHV
Eine Schwalbe macht einen Sommer Frankreich 2000, R: Christian Carion, D: Mathilde Seigner, Michel Serrault
“Mit 30 Jahren hat Sandrine genug vom Stadtleben und ihrem Job als Computertrainerin. Also erfüllt sie sich einen lang gehegten Traum: Sie macht eine Ausbildung zur Landwirtin und kauft dem alten Adrien seinen Hof ab, allerdings unter der Bedingung, dass dieser noch zwei weitere Jahre dort leben darf. Dank des einfühlsamen Spiels von Mathilde Seigner und Michel Serrault driftet der Film nie in das stereotype Idealbild vom romantischen Landleben ab. “ (film.de) City
Elling Norwegen 2001, R: Petter Naess, D: Per Christian Ellefsen, Sven Nordi
„Nach dem Tod seiner Mutter wird der unselbstständige und ängstliche Mittvierziger Elling in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Dort teilt er sich das Zimmer mit dem liebenswert-rauhbeinigen Kjell Bjarne. In seiner Art an Dustin Hoffmans ,Rainman‘ erinnernd, verkörpert Per Christian Ellefsen mit anrührendem Spiel jenen Elling, der auf seine Weise Genie und Kind in einem ist.“ (film.de) City
F
Der Felsen Deutschland 2001, R: Dominik Graf, D: Karoline Eichhorn, Peter Lohmeyer
“Katrin und Jürgen, Kollegen und heimliche Liebende, machen Urlaub auf Korsika. Jürgens Frau aber erwartet ein Kind, daher soll Schluss sein mit der Affäre. Aus dem gut gemeinten letzten Urlaub wird bald Streit, die beiden gehen verletzt und desorientiert ihre eigenen verschlungenen Wege. Dabei folgt die Kamera vor allem Katrin, die wiederum den halbstarken Malte trifft, während Jürgen sich mit einer Kellnerin amüsiert. Der Film ist mit einer DV-Kamera gedreht und wirkt so, als hielte ein Tourist durch den Sucher seiner Videokamera nach etwas Zeigenswertem Ausschau und wüsste nicht recht, was er sieht.“ (taz) City
Fickende Fische Deutschland 2002, R: Almut Getto, D: Tino Mewes, Sophie Rogall
„Der 16-jährige Jan ist HIV-positiv, seit er vor einigen Jahren nach einem Unfall eine Transfusion mit verseuchtem Blut erhielt. Nun verliebt er sich zum ersten Mal, und nichts macht ihm mehr Angst als das, wonach er sich am meisten sehnt: mit seiner Freundin Nina zu schlafen. Almut Gettos Kinodebüt ist ein eindringlicher, trauriger und doch auch hoffnungsvoller Film über eine junge Liebe, die sich früh mit dem Tod messen muss.“ (Der Spiegel) City
Final Destination 2 USA 2002, R: David Elis, D; Ali Larter, A. J. Cook
„Collegestudentin Kimberly rettet durch Vorahnung eines Massenunfalls einigen Menschen das Leben. Doch nur vorübergehend können die Überlebenden dem Tod von der Schippe springen: Einer um den anderen fällt auf unappetitlichste Weise kurz darauf dem Sensemann zum Opfer. Das Original des satirisch angehauchten Mysteryhorrors entwickelte sich in Deutschland unerwartet zum Riesenhit und war auch in den USA mit einem Einspiel von 53 Mio. Dollar ein ansehnlicher Erfolg. Nun dreht sich das Todeskarussell konzeptgetreu auf ein Neues, allerdings mit frischem Blut vor wie hinter der Kamera.“ ( Blickpunkt:Film) Cinemaxx, Cinemaxx DEL, Cinemaxx OL
Flickering Lights Dänemark 2000, R: Anders Thomas Jensen, D: Ulrich Thomasen, Iben Hjejle
“Liebenswerte Außenseiter in abgedrehten Situationen - das ist Andes Thomas Jensens Metier. Wie schon in seinem großartigen Drehbuch zu ,In China essen sie Hunde‘ präsentiert er eine schwarzhumorige Komödie im Ganovenmilieu. Gespickt mit vielen herzlichen Details und schnörkellosen, lakonischen Dialogen erzählt Jensen von der wahren Freundschaft unter Männern. Erstaunlicherweise ist der Film trotz aller Gewalt ein überaus warmherziger Genuß. Ein weiterer, wundervoller Beweis für die Blüte der modernen dänischen Kinos.“ (film.de) City
Das fliegende Klassenzimmer Deutschland 2002, R: Tomy Wigand, D: Hauke Diekamp, Piet Klocke
„Nach ‚Pünktchen und Anton‘ und ‚Emil und die Detektive‘ ist ‚Das fliegende Klassenzimmer‘ die dritte moderne Verfilmung eines Kästner-Klassikers. Die zeitlose Geschichte über Freundschaft, Treue und Vertrauen wurde von Regisseur Tomy Wigand (‘Fußball ist unser Leben‘) behutsam in die Gegenwart transportiert. Die Geschichte wird liebevoll und mit viel Tempo und Witz geschildert.“ (film.de) Cinemaxx, Cine Star, Cinemaxx DEL, Lichtspielhaus DEL, Passage DEL, Cinemaxx OL, Casablanca OL, Passage BHV
Führer Ex Deutschland 2002, R: Winfried Bonengel, D: Christian Blümel, Aaron Tristan Hildebrand
Nach gescheitertem Fluchtversuch aus der DDR landen Heiko und Tommy im Knast – wo sie zu Neonazis konvertieren. „Bonengel wollte mit seinem Drama zeigen, wie sich junge Menschen emotional von brauner Propaganda verführen lassen. Das ist ihm nicht gelungen. Knallhartes Gefängnisdrama, über dem eine bleiernschwere Moralkeule schwingt.“ (film.de) City
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Gangs of New York USa 2002, R: Martin Scorsese, D: Daniel Day-Lewis, Leonardo DiCaprio
„In seinem lang erwarteten Epos erschließt sich Scorsese die Geschichte seiner Stadt als Chronik blutiger Stammesfehden. Mit bewährt souveräner Geste eignet er sich die Epoche zwischen 1846 und dem Höhepunkt des Bürgerkriegs an, kleidet den sehenswerten Film mit reichem, faszinierendem Zeitkolorit aus. Leider stellt er keine wirkliche Resonanz her zwischen seiner zentralen Rache- und Dreiecksgeschichte und den Zeitläuften. Am Ende hat er sein Publikum weniger davon überzeugt, dass die Geschichte Amerikas auf den Straßen geschrieben wurde, dafür jedoch die Moral seiner früheren Filme bekräftigt, dass man ebendort für seine Sünden büßen muss.“ (tip) Gondel, Cinemaxx, CineStar, Cinemaxx DEL, Cinemaxx OL, Apollo BHV
Die Gefangene Frankreich 2000, R: Chantal Akerman, D: Stanislas Merhar, Sylvie Testud / Originalfassung mit Untertiteln
„Ein junger Mann ist besessen von seiner Liebe und seiner Eifersucht zu einer jungen Frau. Er hält sie wie eine Gefangene in seiner Wohnung, verfolgt jeden ihrer Schritte und quält sie mit der Frage, ob sie ihn wirklich liebt. Ruhige, konzentrierte Studie über Liebesbeziehungen und Alleinsein nach einem Roman von Marcel Proust. (filmdienst) Atlantis
Ghost Ship USA 2002, R: Steve Beck, D: Julianna Margulies, Gabriel Byrne
„Nanu? Auf einem der Tische im großen Ballsaal glüht im Aschenbecher eine Zigarette - dabei ist der Luxusliner ‚Antonia Grazia‘ doch seit 40 Jahren ein unbemanntes Geisterschiff. Huch! Hinter der Eisentür hängen halbverweste Leichen. Unheimlich! Oder auch nicht. Wer über ein gesundes Grusel-Halbwissen verfügt und mehr als nur einen Film über einen spukverseuchten Schreckensort gesehen hat, wird bei ‚Ghost Ship‘ ein nahezu para-normales Gefühl von Dauer-Déjà-vu bekommen. Von ‚Shining‘ bis zum ‚Geisterschloss‘ lieh sich Regisseur Steve Beck alle Schauer-Klischees und reihte sie brav aneinander. Für eigenständige Ideen war – abgesehen von der makabren Anfangssequenz – wohl kein Platz mehr.“ (Cinema) Cine Star, Cinemaxx OL
The Girl Said No USA 1930, R: Sam Wood, D: William Haines, Mary Howe / Originalfassung ohne Untertitel
„Geschäftsmann Tom Ward (der damalige MGM-Star William Haines) kann nicht akzeptieren, dass seine Verlobte Mary ihm den Laufpass gegeben hat, und versucht, sie mit immer radikaleren Mitteln zurück zu gewinnen. Eine frühe Tonfilmkomödie mit den wunderbaren Komödiantinnen Polly Moran und Marie Dressler.“ (Kommunalkino) Kino 46
Good Bye Lenin Deutschland 2003, R: Wolfgang Becker, D: Daniel Brühl, Katrin Sass
„Kurz vor dem Ende der DDR ist die engagierte Sozialistin Christiane Kerner ins Koma gefallen. Als sie daraus wieder erwacht, muss jeder Schock für ihr Herz vermieden werden. So hält ihre Familie den längst aufgelösten Staat in der Wohnung am Leben, deutet historische Wahrheiten durch Lügen um, betreibt eine aufwändige Scharade, die bald allen über den Kopf wächst. Das Regie-Comeback Wolfgang Beckers verspricht auch eines für den deutschen Film zu werden. Fünf Jahre nach ‚Das Leben ist eine Baustelle‘ präsentiert der X-Filme-Mitgründer eine Komödie, die sich mit dem Mauerfall und den unmittelbaren Entwicklungen in Ost und West auseinandersetzt. Mit Daniel Brühl und Katrin Sass ist das mit Spannung erwartete Projekt überdies bestens besetzt.“ (Blickpunkt:Film) Schauburg, Cinemaxx , Cine Star, Casablanca OL, Cinemaxx OL, Cinemaxx DEL, Passage BHV
H
Halbe Treppe Deutschland 2002, R: Andreas Dresen, D: Axel Prahl, Gabriela Maria Schmeide
„Dass es etwas zu lachen gibt, ist die große Überraschung in Andreas Dresens Film ‚Halbe Treppe‘. Deutete doch alles - Besetzung, Schauplatz, Machart - darauf hin, dass er in Nachfolge seiner ‚Polizistin‘ ein weiteres Mal ein melancholisch gepixeltes Porträt ostdeutscher Tristesse vorlegen würde. Die Kunst Dresens besteht nun darin, dass er die geweckten Erwartungen auf eine Weise übererfüllt, die ins Gegenteil umschlägt. An Stelle von Tristesse zeigt sein Film die witzigen Untiefen des Alltags, an Stelle von sozialer Härte einfach zwei Ehepaare über dreißig in einer Beziehungskrise, weshalb der Zuschauer den Film mit einem angenehmen Gefühlsmix aus Amüsement und Mitleid verlässt.“ (taz) City
Harry Potter und die Kammer des Schreckens USA 2002, R: Chris Columbus, D: Danile Radcliffe, Emma Watson
„Seine Stimme ist tiefer, sein Gesicht etwas männlicher, aber die runde Brille ist dieselbe: Der Welt liebster Zauberlehrling ist zurück in ‚Harry Potter und die Kammer des Schreckens‘. Der zweite Film nach der Bestsellerreihe von Joanne K. Rowling ist spannender und witziger als der erste, aber auch gruseliger. “ (Rhein-Zeitung) Cinemaxx, Cinemaxx DEL, Cinemaxx OL,
Heiraten für Fortgeschrittene USA 2002, R: John McKay, D: Andie MacDowell, Kenny Doughty
“Club der frustrierten Singlefrauen: Jeden Montag trifft sich die Schuldirektorin Kate mit ihren Freundinnen Janine und Molly zu Gin und Schokoriegel, um über die sexuelle Ödnis eines Frauenlebens in den Vierzigern zu jammern. Als sich jedoch Kate plötzlich in einen ehemaligen Schüler verliebt, stößt das den ehemaligen Leidensgenossinnen sauer auf - und sie ergreifen jedes Mittel, um Kate wieder zur Vernunft zu bringen. John McKays romantische Komödie möchte gerne trockenen Humor zeigen und very very British erscheinen, bringt jedoch nur zunehmend knorrigere Laura-Ashley-Stillleben auf die Leinwand.“ (Neue Zürcher Zeitung) Gondel
Der Herr der Ringe – Die zwei Türme USA 2002, R: Peter Jackson, D: Elijah Wood, Ian Mckellen
„Die Zeit der lauschigen Lagerfeuerromantik ist nun endgültig passé. In ‚Die zwei Türme‘ wird gekämpft bis zur Erschöpfung. Besonders Aragon, Elb Legolas und Zwerg Gimli hetzen von einer Schlacht in die nächste. Das ist kein Fantasy-Abenteuer mehr, das ist ein Kriegsfilm im mittelalterlichen Flair mit zahlreichen fantastischen Fabelwesen. “ (film.de) Cine Star, Cinemaxx, Cinemaxx OL
J
Jackass: The Movie USA 2002, R: Jeff Tremaine, D: Johnny Knoxville, Steve-O
„‚Jackass: The Movie‘ ist das auf einer handelsüblichen Videokamera gedrehte Dokument einer kollektiven Degenerierung. Ein halbes Dutzend exhibitionistischer Sado-Masochisten kackt sich in Großaufnahme in die Unterhose, schleckt uringetränkten Schnee, schiebt sich Spielzeugautos in den Arsch, kotzt auf den Fußboden, schlägt aufeinander ein, zerstört blindwütig das Eigentum anderer Leute, brüllt, gackert und grunzt sinnlos herum. Auf MTV ein Quotenhit, reüssierte die Kultserie in ihrer Filmversion sogar in den US-Kinos. Womit bewiesen wäre: Gaga-Stunts und Fäkalscherze finden ihr Publikum überall.“ (Cinema) Cinemaxx , Cine Star, Cinemaxx OL
K
Karlsson vom Dach Schweden 2002, R: Vibeke Idsoe
“Originalgetreu und im traditionellen Zeichenstil kommt die Neuverfilmung von Astrid Lindgrens Kinderbuchklassiker in die Kinos. Die Dialoge wurden teilweise wortwörtlich aus der 1955 erstmals veröffentlichten Vorlage übernommen.“ (film.de) Schauburg, Cinemaxx, Cine Star, Cinemaxx OL
Kick it like Beckham Großbritannien 2002, R: Gurinder Chada, D: Keira Knightley, Parminder Nagra
„Die 17-jährige Jess liebt zwei Dinge über alles: Fußball und David Beckham. Deshalb tut die junge Inderin, die mit ihrer Familie in London lebt, auch alles, um einmal in die Fußstapfen ihres großen Idols zu treten. ,Kick it like Beckham‘ ist ein wirklicher Volltreffer in Sachen soziokultureller Komödie.“ (film.de) City
L
Die Liebe der Charlotte Gray Großbritannien/Australien/Deutschland 2001, R: Gillian Armstrong, D: Cate Blanchett, Billy Crudup
“In diesem Film geht einfach nichts zusammen. Während sich die Kamera an der schönen französischen Landschaft und den wechselnden Kostümen der attraktiven Protagonistin erfreut, behauptet das Drehbuch, eine dramatische Geschichte aus dem Zweiten Weltkrieg zu erzählen. Vichy-Regime, Kollaboration, Deportation, Resistance - alles wird in erlesene Bilder gepackt und sorgfältig abgehakt. Auch wenn man ihrem Spiel die gebührende Trauer und Verzweiflung anmerkt, agiert Cate Blanchett angesichts dieser visuellen Phrasendrescherei letztlich ins Leere.“ (tip) City
M
Der Mann ohne Vergangenheit Frankreich 2002, R: Aki Kaurismäki, D: Kati Outlinen, Markku Peltola
„Männer ohne Gedächtnis gehören seit je zum Personal des Kinos. Aki Kaurismäki ergänzt die Galerie der Leinwand-Amnesiker nun um einen nalosen Schweißer, der bei einem Überfall jede Erinnerung an sein früheres Ich verliert. Auf der Suche nach seiner Identität findet er zwar nicht diese, dafür aber die Frau seines Lebens: eine Heilsarmistin, gespielt von Kaurismäkis Muse Kati Outinen. Kaurismäki balanciert kunstvoll zwischen melodramatischem Ernst und lakonischem Humor und steckt das Publikum mit seiner Liebe zu seinen Figuren und zum Kino an.“ (Neue Zürcher Zeitung) Filmstudio, Atlantis (OmU)
Mein letzer Film Deutschland 2002, R: Oliver Hirschbiegel, D: Hannelore Elsner
“Marie ist eine erfolgreiche Schauspielerin, die für ihren Ex-Mann ein Video mit der Bilanz ihres gemeinsamen Lebens produziert. Er war ihre große Liebe, und er war ihr Entdecker. Später wird der Lack stumpf, er betrügt sie, sie ihn. Doch jetzt hat Marie genug. Bodo Kirchhoff schrieb das Drehbuch, Oliver Hirschbiegel inszenierte, Hannelore Elsner macht den in langen Einstellungen aufgenommenen 90-Minuten-Monolog zum Ereignis.“ (tip) Cinema
Minority Report USA 2002, R: Steven Spielberg, D: Tom Cruise, Colin Farrell
„Im Jahr 2054 ist ein neues System zur Verbrechensbekämpfung in der Lage, Morde zu verhindern, bevor sie stattgefunden haben. Der Verantwortliche der zuständigen Spezialeinheit kommt selbst unter Verdacht und muss versuchen, Beweise für seine Unschuld zu finden. Nach Motiven einer Kurzgeschichte des Science-Fiction-Autors Philip K. Dick hat Steven Spielberg die Handlung als Mischung aus Zukunftsphantasie, Thriller und philosophischer Reflexion inszeniert. Der Film ist vieles in einem und keines ganz: deterministische Gesellschaftsvision, individuelles Schuld-und Sühne-Drama und effektvolle Fluchtgeschichte.“ (filmdienst) City
Moro no brasil Brasilien/Finnland 2000, R: Mika Kaurismäki
4000 Kilometer ist der Finne Mika Kaurismäki durch Brasilien gereist, um die Geschichte seiner Lieblingsmusik, der Samba, zu erzählen. Von den Indios im tiefsten Nordosten über die Forr-Sänger im Perambucco und die Candoblés-Kulten der Nachfahren von Sklaven aus Afrika in Bahia geht seine Reise bis zu den Sambaschulen in Rio. Kaurismäki mag kein großer Filmemacher sein, doch man bekommt bei den vielen Besuchen, die er bei den Musikern macht, einen guten Eindruck davon, wie sie leben, und bei allen merkt man, mit welcher Leidenschaft sie die Samba spielen. (hip) Cinema
Mr. Deeds USA 2002, R: Steven Brill, D: Adam Sandler, Winona Ryder
“Der freundliche Mr. Deeds führt in der ruhigen Kleinstadt Mandrake Falls, New Hampshire ein unspektakuläres, aber zufriedenes Leben. Doch das beschauliche Dasein des Mr. Deeds hat ein Ende, als er erfährt, dass ihm ein Verwandter, den er längst aus den Augen verloren hat, ein Erbe im Wert von 40 Milliarden Dollar hinterlassen hat. Auch die zweite Zusammenarbeit von Filmemacher Steven Brill und Komiktalent Adam Sandler ist eine rührende Komödie, die sowohl etwas fürs Herz, als auch für die Lachmuskeln bietet.“ (film.de) City
My big fat Greek Wedding – Hochzeit auf GriechischUSA 2002, R: Joel Zwick, D: Nia Vardalos, John Corbett
„Die 30-jährige in Chicago lebende Griechin Toula will mehr vom Leben als ihr Vater und die Tradition verlangen. Nachdem sie, unterstützt von ihrer Mutter, nach einer Weiterbildung das Reisebüro ihrer Tante übernimmt, trifft sie hier auf den Englischlehrer Ian. Doch bis beide eine normale Beziehung führen können, muss Toulas Vater erst Ian und Ian Toulas griechische Großfamilie akzeptieren.“ (Blickpunkt: Film) „Ein absolut Griechen feindlicher Film“ (Harald Schmidt) Atlantis, Cinemaxx, Cine Star, Cinemaxx OL, Lichtspielhaus DEL, Cinemaxx DEL, Casablanca OL, Apollo BHV
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Nackt Deutschland 2002, R: Doris Dörrie, D: Heike Makatsch, Benno Führmann “Drei Paare um die 30 in Stress und Katerstimmung treffen zusammen und ziehen sich zwecks Liebestest und Selbsterkenntnis sehr keusch bis auf die Haut aus.“ (tip) City
National Security, USA 2002, R: Dennis Dugan, D: Martin Lawrence, Steve Zahn
“Ein seriöser weißer und ein großspuriger schwarzer Angestellter einer Sicherheitsfirma raufen sich trotz aller Unterschiedlichkeiten während der Jagd auf einen Mörder zusammen. Grobschlächtiger Actionklamauk mit den üblichen Vorurteilen und Klischees, dessen solide Machart die Langeweile nicht abwenden kann.“ (filmdienst) Cinemaxx, Cine Star, Cinemaxx DEL, Cinemaxx OL, Lichtspielhaus DEL
Nur mit dir USA 2002, R: Adam Shankman, D: Shane West, Mandy Moore
„Ein an Leukämie erkrankter Mann Mitte 30 kehrt in die Villa seines mächtigen Vaters zurück, wo er seiner geistig verwirrten Mutter wiederbegegnet, die als Knochenmarkspenderin fungieren soll. Exzessives Seelendrama, dem es an erzählerischer Dichte mangelt und das nicht mehr als einen Reigen thematischer Versatzstücke bietet.“ (filmdienst) City
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Der Pianist Frankreich/Deutschland/Polen/Großbritannien 2002, R: Roman Polanski, D: Adrien Brody, Thomas Kretschmann
Als jüdisches Kind lebte Polanski im Krakauer Ghetto, entkam als einer von ganz wenigen dem Konzentrationslager, seine Mutter starb in Auschwitz. Ein ähnliches Schicksal durchlebte der polnische Pianist Wladyslaw Szpilman, auf dessen Autobiographie der Film „Der Pianist“ basiert. Und es scheint, als habe Polanski all die Jahre nur auf diesen Stoff gewartet. Plötzlich ist er wieder ganz auf der Höhe seines Könnens, inszeniert präzise, in der Form fast klassisch und mit einem sicheren Blick fürs Detail. (hip) Filmstudio
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Reine Nervensache 2 USA 2002, R: Harold Ramis, D; Robert de Niro, Nilly Crystal
„Ein Mafia-Boss in der Schaffenskrise sucht unter Lebensgefahr Zuflucht in der Psychiatrie und wird ausgerechnet von dem Arzt behandelt, der ihn schon Jahre zuvor therapierte. Fortsetzung einer Erfolgskomödie, die zwar die gleichen Hauptdarsteller aufbieten kann, aber weit weniger Witz. Müder Aufguss mit spärlichen Gags, der bestenfalls den filmischen Niedergang der italienischen Mafia zur Schießbuden-Figur fortschreibt.“ (filmdienst) Cinemaxx (OV), Cinemaxx OL
Ring USA 2002, R: Gore Verbinski, D: Naomi Watts, Martin Henderson
„Remake des verstörenden, japanischen Horror-Schockers ‚Ringu‘, in dem ein mysteriöses Videotape jedem, der es zu Gesicht bekommt, den Tod bringt. Regisseur Gore Verbinski wagt einen Abstecher ins Horror-Genre. Basierend auf dem ersten Roman der Trilogie von Suzuki Koji brachte das Original bereits das Sequel ‚Ringu 2‘ und das Prequel ‚Ringu 0‘ hervor. In der nicht weniger verstörenden Hollywood-Neuauflage übernahm Naomi Watts (‚Mulholland Drive‘) die Hauptrolle.“ (Blickpunkt:Film) Cinemaxx, Cine Star, Cinemaxx DEL, Cinemaxx OL, Passage BHV
Rivers and Tides Deutschland 2000, R: Thomas Riedelsheimer, D: Andy Goldsworthy
“Über den schottischen Künstler Andy Goldsworthy sind bereits etliche Bildbände erschienen. Sein Material nimmt er ausschließlich aus der Natur. Er arbeitet mit Steinen, Blättern, Zweigen, Eis; überlässt sie dem Wind, dem Regen, der Zeit, die sie verändern. Der Filmemacher Thomas Riedelheimer begleitete den Künstler vier Jahre lang, dokumentierte den langwierigen Schaffensprozess, wenn Goldsworthy Landschaften in Kanada, USA, Frankreich und Schottland umgestaltete. Dabei gelang ihm ein sehr schönes Porträt, dessen Wirkung durch die Musik von Fred Frith noch verstärkt wird.“ (Blickpunkt: Film) Cinema
Roberto Benignis Pinocchio Italien/Frankreich/Deutschland 2002, R: Roberto Benigni, D: Roberto Benigni, Nicoletta Braschi
„Die Abenteuer der Holzpuppe Pinocchio, die in die weite Welt hinauszieht, um ein richtiger Junge zu werden. Erneute Verfilmung des berühmten Kinderbuchs von Carlo Collodi, die jeglichen Charme und Tiefgang der Vorlage vermissen lässt und sich lediglich auf die Albernheiten des Hauptdarstellers sowie eine überbordende Ausstattung verlässt.“ (filmdienst) Previews in Schauburg, Cinemaxx, Cinemaxx DEL
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Sa tree lex ( Die eisernen Ladies) Thailand 2001, R: Yongyooth Thongkonthun, D: Jesdaporn Pholdee, Sahaparp Virakamintr / Originalfassung mit Untertiteln
„Nachdem zwei homosexuelle thailändische Volleyball-Spieler aus ihren Mannschaften flogen, können sie unter einer neuen (lesbischen) Regionaltrainerin ein rein schwules Team gründen und damit die nationale Meisterschaft erringen. Als stereotyper Sportfilm angelegt, überzeugt die Produktion mehr dadurch, dass sie auf authentischen Ereignissen beruht. Inszenatorisch eher bescheiden, vermag der Film seiner aufklärerischen Absicht trotzdem gerecht zu werden.“ (filmdienst) Kino 46
Der Schatzplanet USA 2002, R: Ron Clements, John Musker
„Ron Clements und John Musker verfrachten Robert Louis Stevensons Abenteuerklassiker ins Weltall und verarbeiten ihn mit vielen Versatzstücken aus den ‚Star Wars‘-Filmen zu einer kindgerechten Science-Fiction-Saga. In dem bizarren Zeichentrickfilm prallen die Zeiten aufeinander: Raumschiffe durchpflügen unter vollen Segeln die Milchstraße, Piraten schlagen sich mit Aliens herum. “ (Der Spiegel) Cine Star
Sein oder Nichtsein USA 1942, R: Ernst Lubitsch, D: Jack Benny, Carole Lombard, Felix Bressart
„Das amerikanische Kino hat diese erschreckend brutale Komödie auch heute noch kaum verdaut. Das Modell für diesen Stil ist Buñuel, was auch erklärt, warum so vieles in Lubitschs Werk mit soviel Vorsicht angegangen wird; wie etwa in den Filmen von Billy Wilder, dem Erben von Lubitsch.“(David Thomson) Atlantis
Sein und Haben Frankreich 2002, R: Gilles Sandoz
„Dokumentarfilm über eine Dorfschule in den französischen Bergen, wo zwölf Kinder zwischen vier und elf Jahren von einem Lehrer unterrichtet werden. Die oft humorvollen Begebenheiten beim Lernen wie beim Spielen verdichten sich zu einfühlsamen Porträts der Kinder und ihres Lehrers sowie des Lebens auf dem Land, die viel Raum geben, sich an die eigene Kindheit zu erinnern. Durch seine ruhige, unprätentiöse und doch spannende Art macht der Film sensibel für die kleinen, magischen Momente des Alltags.“ (filmdienst) Filmstudio, Casablanca OL
Die Spitzenklöpplerin Deutschland/Frankreich/Schweiz 1977, R: Claude Goretta, D: Isabelle Huppert, Yves Beneyton
„Die unglücklich endende Geschichte eines jungen Mädchens, dessen Persönlichkeitsentfaltung gehemmt und dessen Selbstvertrauen erschüttert wird durch das Unverständnis eines Studenten, den es liebt. Ein außergewöhnlich eindringliches, subtiles Plädoyer für jene, die ihre Gefühle sprachlich nicht auszudrücken vermögen. Gorettas Meisterwerk.“ (Lexikon des internationalen Films) Kino 46
Sprich mit ihr - Hable con ella Spanien 2002, R: Pedro Almodóvar, D: Rosario Flores, Javier Cámara
„Zwei Frauen, die im Koma liegen, und zwei Männer, die darum mit ihrer Liebessehnsucht auf sich selbst zurückgeworfen sind. Das Wunder dieses sehnsüchtigen Films ist, dass Almodóvar die Balance findet zwischen Verzweiflung und unverhofftem Glück, Hoffnunglosigkeit und Trost, Schwermut und Leichtigkeit. Almodóvar spielt inzwischen in seiner eigenen Liga. ,Sprich mit ihr‘ ist ein Melodram voll schmerzhafter Schönheit, ein Meisterwerk.“ (tip) City
Spurwechsel USA 2002, R: Roger Michell, D: Ben Affleck, Samuel L. Jackson/ Originalfassung ohne Untertitel
“Der Wall-Street-Anwalt Gavin Banek und der Versicherungsangestellte Doyle Gipson, beide auf dem Weg zu einem wichtigen Termin vor Gericht, bauen beim Spurwechsel einen Unfall. Der arrogante Banek lässt Gipson auf der Straße stehen und schafft es noch zum Termin, doch ohne seine Unterlagen. Es beginnt ein erbitterter Kleinkrieg zwischen den beiden. Nach seiner gefälligen Romantikkomödie ,Notting Hill‘ präsentiert Roger Michell hier einen nachdenklichen Moralthriller um den erbitterten Kleinkrieg zweier gegensätzlicher Männer. Er besticht durch die realistische Charakterisierung seiner Figuren, die nicht unbedingt zur Identifikation einladen, tolle Schauspielerleistungen und einfallsreiche Kameraarbeit.“ (Blickpunkt.Film) City
Spy Kids 2 - Die Rückkehr der Superspione USA 2002, R: Robert Rodriguez, D: Antonio Banderas, Carla Gugino
„Mitten in dieser knallbunten, mit allerlei Computer-Finessen voll gestopften Trickkiste rotieren vier neunmalkluge James-Bond-Kids um ihre phantastischen Abenteuer: Natürlich geht‘s ums Retten der Welt vor einem durchgeknallten Wissenschaftler.“ (Der Spiegel) Cinemaxx, Cine Star, Cinemaxx DEL, Cinemaxx OL
Star Trek: Nemesis USA 2002, R: Stuart Baird, D: Patrick Stewart, Brent Spiner
„Der zehnte Leinwandausflug der Enterprise geht auf ein gemeinsames Drehbuch des beliebten Serien-Darstellers Brent Spiner und des selbsternannten Trekkies John Logan zurück. Sie bilden ein typisches ‚Star Trek‘-Gerüst aus Bedrohung der Erde, Action und Philosophie. All das sind eigentlich beste Vorraussetzungen für ein grandioses Sternenabenteuer. Doch unsere Helden sind müde geworden und merklich in die Jahre gekommen. Seien wir aber dennoch nicht allzu streng mit Picard & Co. Angeblich ist ‚Nemesis‘ ihr letztes gemeinsames Abenteuer. Wünschen wir ihnen also alles Gute für den wohlverdienten Ruhestand.“ (film.de) Cine Star
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Taking Sides - Der Fall Furtwängler Deutschland 2001, R: István Szabó, D: Stellan Skaarsgöärd, Harvey Keitel
„Wilhelm Furtwängler gehörte zu den größten Dirigenten des 20. Jahrhunderts. Doch seine Rolle im Dritten Reich war immer umstritten. In einem psychisch bewegenden Kammerspiel zeichnet István Szabo ein fiktives Verhör nach, das Furtwängler eine freundschaftliche Nähe zu wichtigen Nazigrößen beweisen soll. Brillant, wie sich Harvey Keitel in den schonungslosen Eifer des verhörenden Majors hineinsteigert. Brillant aber auch die Leistung von Stellan Skarsgard, wie er sich in der Rolle des Angeklagten mit Schweiß auf der Stirn aus allen Anschuldigungen herauszuwinden versucht.“ (film.de) City
Tanguy – der Nesthocker Frankreich 2001, R: Etienne Chatiliez, D: Sabine Azéma, André Dussolier
„Tanguy ist ein frecher Kotzbrocken hinter der Fassade des weltgewandt-freundlichen Menschen. Während Freundin oder Eine-Nacht-Liebschaften abhauen können, haben seine Eltern einen schweren Stand: Denn der 29-Jährige denkt gar nicht daran, von zu Hause auszuziehen – bis Mama und Papa dem missratenen Filius den Krieg erklären. Nach seinem charmanten Komödienhit ,Das Glück liegt in der Wiese‘ legt Etienne Chatiliez diese schwarze Komödie nach, in der hochgehaltene Familienwerte eine verschmitze Breitseite abbekommen.“ (Blickpunkt:Film) City
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Vaya con Dios Deutschland 2002, R: Zoltan Spirandelli, D: Daniel Brühl, Chiara Schoras, Michael Gwisdek
“Drei Cantorianer-Mönche müssen ihre Brandenburger Abtei verlassen, weil es ihr an Nachwuchs und Geld mangelt. Der Soundtrack aus meditativer Chormusik nimmt gefangen und setzt ebenfalls einen Kontrapunkt zur hektischen Betriebsamkeit außerhalb der Klostermauern.“ (Blickpunkt: Film) City
Verrückt nach Paris Bremen 2001, R: Eike Besuden, Pago Balke, D: Paula Kleine, Wolfang Göttsch, Frank Grabski, Dominique Horwitz
„Verrückt nach Paris“ ist ein Spielfilm, in dem drei behinderteSchauspielerInnen in den Hauptrollen zu sehen sind, während bekannte professionelle FilmdarstellerInnen wie Dominique Horwitz, Martin Lüttge, Corinna Harfouch und Hella von Sinnen die zweite Geige spielen. (hip) Atlantis, Cinema, Gondel
W
Wahnsinnig verliebt Frankreich 2002, R: Laetitia Colombani, D: Audrey Tautou, Samuel le Bihan
“Die junge Künstlerin Angelique schwärmt von ihrem Geliebten, dem verheirateten Arzt Loic, der mit ihr nach Florenz fliegen und sich von seiner schwangeren Frau trennen will. Doch sie wartet am Flughafen vergeblich auf ihn. Sie überhäuft ihn mit Geschenken, ruft ihn an, doch keine Reaktion. Ihre Liebe wird nicht beantwortet. Die faszinierende Geschichte einer Amour Fou vermengt Laetitia Colombani mit psychologischem Thriller.“ (Blickpunkt:Film) City