: in aller kürze
Millionenloch gestopft
38 Millionen Euro mehr als geplant muss Bremen im Jahr 2008 aufwenden. Dies liege an den Mehrausgaben für Sozialleistungen (taz berichtete) sowie für Polizei (gestiegene Spritkosten), Justiz- und Bildungsressort, sagte Finanzsenatorin Karoline Linnert (Die Grünen) gestern. Statt wie in den vergangenen Jahren eine Haushaltssperre zu verhängen, würden 32 Millionen Euro aus einem Risikofonds genommen, weitere 6 Millionen Euro aus dem allgemeinen Finanzhaushalt.
34 Zwangsumzüge
34 Empfänger des Arbeitslosengelds II (ALG II) wurden in Bremen seit November vergangenen Jahres dazu aufgefordert, in eine billigere Wohnung umzuziehen. Dies teilte gestern der Senat auf Anfrage der Fraktion der Linkspartei mit. Diese hätten auch nach der Erhöhung der Mietobergrenze diese um 50 Pozent überschritten. Wie viele Menschen tatsächlich umgezogen sind, konnte der Senat nicht beantworten, da die Gründe für einen Umzug nicht erfasst würden. Bis April 2007 waren 1.594 Menschen zum Umzug aufgefordert worden.
Zehn Jahre Integration
Sein zehnjähriges Jubiläum feiert heute der Integrationsfachdienst Bremen (IFD), der sich um die Integration behinderter Menschen in den Arbeitsmarkt bemüht. Der IFD berät Arbeitgeber und Arbeitnehmer und unterstützt bei der Jobsuche. TAZ