: DAB-Pleite gewollt
Dachverband der Ausländerkulturvereine wehrt sich gegen Vorwürfe der Sozialbehörde
Bremen taz ■ „Ein noch im Sommer 2003 finanziell gesunder Verein ist durch den Senator für Soziales zum Insolvenzfall geworden“, so sieht es die Geschäftsführerin des Dachverbandes der Ausländerkulturvereine (DAB), Güle Iletmis. Der DAB musste wie berichtet aufgrund von Kürzungen und Rückforderungen zum Amtsgericht gehen.
In einer ausführlichen Pressemitteilung hat der DAB gestern die Darstellung der Sozialbehörde zurückgewiesen, es sei um missbräuchliche Verwendung der Zuwendungen gegangen. Die Schwierigkeiten des DAB seien von der Sozialbehörde produziert worden, schreibt Güle Iletmis. Die Behörde habe zugesagtes Geld nicht überwiesen, die Revisionsabteilung des Ressorts sei „nur mäßig fachkompetent“ und hätte daher Fehler gemacht, gegen die sich der DAB mühsam zur Wehr setzen musste.
Das Sozialressort hat gestern Abend zu den Vorwürfen des DAB im Detail Stellung genommen und sie als „absolut falsch“ zurückgewiesen. kawe