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Archiv-Artikel

Schluss mit lustig

Nach der Diplomfeier: Das Hochschulteam des Bremer Arbeitsamtes berät arbeitslose Akademiker

Von nik

taz ■ Acht Semester Kulturwissenschaften und kein Job in Sicht – der nahtlose Übergang von der Uni ins Berufsleben ist oft schwieriger als erwartet. Das Hochschulteam des Arbeitsamtes Bremen will Akademikern auf die Beine helfen.

Kontakte herstellen, informieren, Übergänge organisieren – die Berater im Hochschulteam haben alle Hände voll zu tun. Neben regelmäßigen Sprechzeiten im Arbeitsamt am Doventorsteinweg gibt es auch ein „Career Center“ direkt an der Uni. Hier werden die StundentInnen mit den harten Anforderungen der Arbeitswelt konfrontiert.

„Viele sehen die Uni als beschützten Raum“, kritisiert Hochschulteam-Beraterin Nicole Schmohl. Durch Praktika, EDV-Kenntnisse und Zusatzqualifikationen sollte sich jeder schon früh ein eigenes Profil schaffen. Das Problem liegt allerdings meistens nicht nur bei den StundentInnen: Wenige Unis und Fachhochschulen bieten ihren AbsolventInnen eine klare berufliche Orientierung. Neben dem Standardrepertoire organisiert das Hochschulteam auch Vorträge und Workshops zu immer wiederkehrenden Themen wie „Richtig bewerben“.

Auch Veranstaltungen wie die Fachtagung „femina technica“ am 21. Mai sind im Repertoire: Hier werden zukünftige Nachwuchswissenschaftlerinnen auf den Berufseinstieg vorbereitet. Das komplette Veranstaltungsprogramm gibt es ab dem 12. März im Internet unter „www.arbeitsamt.de/bremen/hochschulteam“. Ab 1. April liegt die Broschüre auch in den Universitäten aus. nik