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Horacio Verbitsky

Die Neue Gesellschaft für Bildende Kunst in Berlin zeigt ab heute eine Ausstellung, die unter dem Titel „Alltag und Vergessen“ mit Fotografien, Videos und Installationen die Veränderungen Argentiniens von der Militärdiktatur 1976 bis zur Gegenwart thematisiert. Dabei spielt neben der Aufarbeitung der Vergangenheit die Finanzkrise 2001/2002 eine entscheidende Rolle.

Der 1942 geborene Publizist Horacio Verbitsky lebt in Buenos Aires, veröffentlicht regelmäßig in der argentinischen Tageszeitung Pagina 12 und ist Vorsitzender der Menschenrechtsorganisation Cels (Centro de Estudios Legales y Sociales) und beratendes Mitglied von Human Rights Watch. Das Gespräch ist die gekürzte Fassung eines Interviews, das im Katalog zu „Alltag und Vergessen“ erscheinen wird. Am Sonntag findet im Berliner Künstlerhaus Bethanien, Mariannenplatz 2, ab 12 Uhr eine Podiumsdiskussion mit der Menschenrechtlerin Ellen Marx, der Stadtsoziologin Maristella Svampa und Horacio Verbitsky statt.