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28 türkische Journalisten der Star- und Uzan-Gruppe sind in den Hungerstreik getreten. Damit wollen sie gegen angebliche Repressionen der türkischen Regierung protestieren. Man bekomme verspätet oder gar keine Löhne, sagte ein Sprecher der Gruppe. Grund: Die zuständige Bank zahlt nicht mehr, seit sie unter staatliche Aufsicht gestellt worden ist. Die Bank gehört genauso der Familie Uzan wie der Privatsender Star TV, Zeitungen, Baufirmen und Energieunternehmen. Die Uzans liegen im Streit mit der Regierung von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan. Konzernchef Kemal Uzan und sein Sohn sind inzwischen aus der Türkei geflohen und haben Erdogan in ihrer Zeitung Star als „gottlosen Kerl“ beleidigen lassen.