: Rechte gestehen Brandanschlag
BRAUNSCHWEIG dpa ■ Sieben junge Rechtsradikale haben vor dem Landgericht Braunschweig einen Brandanschlag auf eine Moschee in Wolfenbüttel gestanden. Sie müssen sich seit gestern wegen versuchten Mordes und versuchter schwerer Brandstiftung verantworten. Im November 2002 hatte die Gruppe mehrfach Molotowcocktails auf die Moschee geworfen, in der auch eine Familie lebte. Verletzt wurde niemand, auch Sachschaden entstand kaum. Als Motiv nannten die Angeklagten Ausländerhass. Am Tatabend hatten sich die jungen Leute im Alter zwischen 16 und 22 Jahren bei einem Angeklagten getroffen und den Aussagen zufolge reichlich Alkohol getrunken. Wer die Idee zum Anschlag hatte, blieb zunächst unklar. Während sich einige der Beteiligten gegenseitig als Ideengeber beschuldigten, wollten sich andere nicht erinnern können.