Konzerne planen Einheitsdruck

BERLIN taz ■ Die Medienkonzerne Springer und Bertelsmann wollen offenbar ihr Tiefdruckgeschäft zusammenlegen. Wie das Handelsblatt meldet, sei die „Großfusion beschlossene Sache“. Unternehmenssprecher bestätigten gestern Verhandlungen zwischen Springer und den beiden Bertelsmann-Töchtern Gruner + Jahr und Arvato. Einen formellen Beschluss gebe es aber noch nicht. Das fusionierte Unternehmen würde ein Fünftel aller Tiefdruckkapazitäten – mit dieser Technik werden vor allem Illustrierte und Zeitschriften gedruckt – in Europa kontrollieren. Bei einer Fusion drohe vor allem bei Springer Stellenabbau, so das Handelsblatt. STG