: Schulen servieren schlecht
KREFELD taz ■ Erschreckende Zustände herrschen nach einer Untersuchung der Fachhochschule Niederrhein bei der Schulverpflegung an Ganztagsgrundschulen in Nordrhein-Westfalen. Das habe die Untersuchung des Essens an 18 Einrichtungen ergeben, sagte Volker Peinelt, Professor für Ernährungswissenschaften der Fachhochschule. Die Studie weist nach, dass es Defizite bei Reinigung und Desinfektion gibt, zudem sei das Essen selten richtig warm.
Die Schüler ernährten sich häufig falsch, wenn sie bei den angebotenen Schulmahlzeiten zugriffen. Das täten wegen des schlechten Geschmacks der Speisen und der geringen Auswahl nicht alle Schüler, berichtet die Abschlussarbeit der Studierenden Agata Pelzer, Stefanie Hermans und Jens Bindemann. Zu teuer ist das Essen auch, betont die vom Deutschen Institut für Gemeinschaftsverpflegung prämierte Arbeit: Bis zu acht Euro koste eine Schulmahlzeit. KOK