: BVB kämpft um guten Ruf
DORTMUND taz ■ Borussia Dortmund will sein Image aufpolieren: Der Fußballverein geht erstmals juristisch gegen angebliche Rufschädigungen vor. Ihm wurde in der Presse vorgeworfen, hohe Schulden zu haben und seine Gehälter nicht zahlen zu können. Der Bundesligist hat nach eigenen Angaben gestern rechtliche Schritte gegen die „Süddeutsche Zeitung“, das Sportmagazin „Kicker“ und zwei Autoren eingeleitet. Das Börsen notierte Unternehmen BVB will sich damit gegen „wahrheitswidrige Behauptungen“ zur Wehr setzen, hieß es in einer Erklärung.
Die „Süddeutsche Zeitung“ berichtete gestern unter der Schlagzeile „Aktionäre drohen BVB mit Sonderprüfung“ über ausstehende Zahlungen von 17 Millionen Euro an das Essener Bauunternehmen Hochtief, die beim Ausbau des Westfalenstadions entstanden seien. Hochtief habe jetzt betont, so der BVB, dass es „keinerlei Probleme“ mit Borussia Dortmund gebe. JOE