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Archiv-Artikel

Gesundheit für 10 Prozent des BIP

WIESBADEN afp ■ Die Ausgaben für das Gesundheitswesen sind in den Jahren 1992 bis 2001 inflationsbereinigt um 14,8 Prozent gestiegen. Die Kosten für die Gesundheit beliefen sich nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2001 auf 225,9 Milliarden Euro und betrugen damit 10,9 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Die Pro-Kopf-Ausgaben hätten 2.740 Euro betragen, gegenüber 2.020 Euro im Vergleichsjahr 1992. Die gesetzliche Krankenversicherung ist traditionell der größte Ausgabenträger. Die gesetzlichen Krankenkassen gaben im Jahr 2001 den Statistikern zufolge 128,9 Milliarden Euro aus, was allerdings nur einem Anteil von 57,0 Prozent an den Gesundheitsausgaben entspricht. Die restlichen 43 Prozent dürften von privaten Versicherern oder von den Kranken selbst aufgebracht worden sein. Am 31. Dezember 2001 waren 4,1 Millionen Menschen im deutschen Gesundheitswesen tätig, also etwa jeder zehnte Beschäftigte in Deutschland.