Weiterer Castor genehmigt

SALZGITTER dpa ■ Knapp sechs Monate nach der bislang letzten Atommüll-Einlagerung im niedersächsischen Gorleben hat das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) einen weiteren Castor-Transport genehmigt. Wie die Behörde am Mittwochabend in Salzgitter mitteilte, dürfen damit dieses Jahr zwölf Behälter mit hoch radioaktiven Glaskokillen aus der französischen Wiederaufarbeitungsanlage La Hague in das Atommüll-Zwischenlager im Wendland gebracht werden. „Durch Auflagen in der Genehmigung wird sichergestellt, dass die international festgelegten Grenzwerte für radioaktive Kontaminationen der Oberfläche der Transportbehälter eingehalten werden“, erklärte das Bundesamt für Strahlenschutz. Bei den Transporten würden – wie im Vorjahr – Behälter vom Typ Castor HAW 20/28 CG verwendet. Die Genehmigung ist bis zum 31. Dezember befristet. Der Transporttermin werde von der Firma Nuclear Cargo + Service GmbH festgelegt und müsse mit den Innenministerien der vom Transport berührten Länder abgestimmt werden.