: Kaje der Tränen
Ein schniekes Terminal für potente Kreuzfahrtpassagiere wurde gestern frisch renoviert in Bremerhaven eröffnet
dpa/taz ■ Bremerhaven hat ein neues Luxus-Terminal für Kreuzfahrtschiffe. Der für 21,5 Millionen Euro modernisierte Columbus-Bahnhof wurde am Freitag von Bremens Wirtschaftssenator Josef Hattig (CDU) eröffnet. Die im Volksmund „Kaje der Tränen“ genannte Anlegestelle war vor rund 40 Jahren gebaut worden. Die jetzt fertiggestellte Sanierung hat zur Hälfte die Europäische Union finanziert.
Bremerhaven rechnet in diesem Jahr mit 60 Kreuzfahrtschiffen und 63.000 Passagieren. In der Seestadt beginnen Schiffsreisen nach Norwegen, England und in die Ostsee. Mit dem Projekt habe sich Bremerhaven frühzeitig auf den wachsenden Kreuzfahrt-Tourismus eingestellt, sagte Hattig. Terminal-Geschäftsführer Arno Hartog betonte, die Sanierung des Columbus-Areals sei längst überfällig gewesen. Man registriere bereits eine wachsende Nachfrage von Reedereien und Kreuzfahrtveranstaltern.