Weniger Häuser verkauft

Trotz gefallener Preise gingen Immobilien nicht gut weg

taz ■ In Niedersachsen sind 2002 erneut weniger Grundstücke und Immobilien verkauft worden als zuvor. Die Zahl der registrierten Kaufverträge ging nach Angaben der Bezirksregierung Weser-Ems in Oldenburg um sieben Prozent auf 92.000 zurück. Dabei wechselten 363 Quadratkilometer Fläche für rund 10,2 Milliarden Euro den Eigentümer. Die Preise für Häuser seien bei Neubauten um bis zu vier Prozent, bei 10 bis 15 Jahre alten Häusern um bis zu zwei Prozent gefallen. Durchschnittlich werden für Einfamilienhäuser zwischen 100.000 Euro im Kreis Lüchow-Dannenberg und 272.000 Euro in Hannover bezahlt.

Nach Angaben der Bezirksregierung halte auch bei Eigentumswohnungen der leicht fallende Preistrend an. Neue Wohnungen kosteten zwischen 1.250 Euro je Quadratmeter wie in Emden oder 2.200 Euro in der Landeshauptstadt. Dagegen sind die Baulandpreise leicht angestiegen. Sie liegen in mittlerer Lage einschließlich Erschließungskosten zwischen 14 Euro je Quadratmeter in extremen Randlagen und bis zu 360 Euro in Hannover.