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Archiv-Artikel

Brinkmann & Paulenz

Während die CDU Spitzenfunktionäre nominiert, schickt die SPD auch neue Gesichter zur Bundespräsidenten-Wahl

Von jox

Bremen taz ■ Die Bremer SPD-Fraktion hat gestern ihre drei Vertreter für die Bundesversammlung nominiert, die im Mai Horst Köhler oder Gesine Schwan in das höchste Amt des Staates, das des Bundespräsidenten, wählen wird. Neben dem ehemaligen Bürgermeister und jetzigen Wirtschaftsberater Klaus Wedemeier hat die SPD zwei weithin unbekannte Genossen mit Berlin-Tickets versorgt: Tina Brinkmann und Rainer Paulenz. Die 28-jährige Diplom-Soziologin Brinkmann ist Vorsitzende der Bremer Sportjugend, der 1948 geborene Paulenz ist Verwaltungsdirektor des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven.

Die CDU dagegen schickt altbekannte Spitzenfunktionäre als Wahlmänner nach Berlin. Auf dem Bremer CDU-Ticket laufen Fraktionschef Jörg Kastendiek und Wirtschaftssenator Hartmut Perschau. Auch CDU-Landeschef Bernd Neumann darf den nächsten Bundespräsidenten mit wählen - allerdings qua seines Amtes als Bundestagsabgeordneter.

Aufgrund der Sitzverteilung in der Bürgerschaft darf die grüne Opposition diesmal kein Mitglied für die Bundesversammlung benennen. Der Landtag wird alle Bremer Vertreter am Mittwoch offiziell wählen. jox