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Archiv-Artikel

Gebetszeiten aufs Handy laden

Von ERE

DORTMUND taz ■ Muslime können die täglich wechselnden Gebetszeiten jetzt auf ihr Handy laden. Das Dortmunder Software-Unternehmen ProIT hat eine entsprechende Software entwickelt. „In Ländern, in denen kein Muezzin zum Gebet ruft, mussten sich Muslime bisher mit Kalendern behelfen“, so Omar Amer, Geschäftsführer von ProIT.

Der Koran schreibt fünf Gebetszeiten am Tag vor, die sich nach dem Sonnenstand richten und somit täglich von Ort zu Ort unterschiedlich sind. Mit der Software „Al-Shuruq“ (Der Sonnenaufgang) können nun die Daten für bis zu fünf Orte gleichzeitig gespeichert werden. Voraussetzung ist ein WAP und JAVA-fähiges Handy. „Die Gebetszeiten können über Formeln mit Längen- und Breitengraden errechnet werden“, so Amer. Er ist zuversichtlich: „Bei Befragungen in Moscheen und türkischen Handy-Läden sind wir mit unserer Idee auf sehr positive Resonanz gestoßen.“ Der Dienst ist in Deutsch, Englisch und Türkisch verfügbar. ERE