: Terrorangst nützt Rheinmetall
DÜSSELDORF dpa ■ Das neue weltweite Bedrohungspotenzial lässt die Nachfrage nach Rüstungsgütern steigen. „Die Zeit der schweren Panzer ist vorbei, leichte und transportable Ausrüstungen sind gefragt“, sagte gestern der Vorstandschef der Rheinmetall AG, Klaus Eberhardt. In diesem Marktsegment sei die Rheinmetall-Tochter Detec, der größte europäische Ausrüster in der Heerestechnik, gut aufgestellt. Schon in wenigen Jahren soll die Hälfte des Konzernumsatzes auf die Wehrtechnik entfallen (derzeit: 45 Prozent). Die größten Zuwächse verspricht sich der Vorstand im Export. Abgeschlossen ist der Konzernumbau. „Wir haben das Unternehmen vom Kopf auf die Füße gestellt“, so Eberhardt. Von früher 45.000 Mitarbeitern sollen künftig nur noch 18.000 in den beiden Kernsparten arbeiten.