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Archiv-Artikel

Kommerz-Strand am Tanzbrunnen

Von FÜB

KÖLN taz ■ „Gestylte“ Betten, Hängematten und Zelte sollen ab Mai auf dem Gelände des Kölner Tanzbrunnens aufgeschlagen werden. Auf 3.500 Quadratmetern wollen die Betreiber – bei freiem Eintritt – Strandgefühle wecken und Cocktails verscherbeln. Gestern wurde der erste Sand aufgeschüttet.

Gleichwohl sagte die Bezirksvorsteherin der Innenstadt, Elisabeth Thelen (Grüne), dass eine Ausweitung solcher kommerziellen Strände für sie nicht denkbar sei: „Hier ist das völlig in Ordnung, weil es sich ja quasi um ein privates Gelände der Tanzbrunnen-Betreibergesellschaft handelt. Jetzt aber noch weitere Rhein-Abschnitte für kommerzielle Zwecke zu reservieren, ist mit uns nicht zu machen.“ Zurzeit wird im Rathaus noch heftig darüber diskutiert, ob ein privater Investor auf den Poller Wiesen einen kostenpflichtigen Spaß-Strand schaffen darf. FÜB