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Archiv-Artikel

Raffarin bleibt Premierminister

PARIS ap ■ Der französische Premierminister Jean-Pierre Raffarin bleibt trotz der schweren Niederlage seiner konservativ-liberalen Regierungsparteien bei der Regionalwahl im Amt. Staatspräsident Jacques Chirac beauftragte ihn gestern damit, eine neue Regierung zu bilden, wie das Präsidialamt mitteilte. Raffarin habe zunächst seinen Rücktritt erklärt, den Chirac angenommen habe. Anschließend habe der Präsident ihn erneut zum Premier ernannt und ihn damit beauftragt, ein neues Kabinett zusammenzustellen. Zuvor hatten die beiden gut anderthalb Stunden lang im Elysee-Palast beraten. Staatssekretär Dominique Bussereau erklärte im RTL-Radio, Schwerpunkte der Regierungsarbeit würden die Beschäftigungspolitik, die „Garantie des sozialen Zusammenhalts“ und die Gesundheitspolitik. Die Reformen würden fortgesetzt, unterstrich der Raffarin-Vertraute.