SPD steigt in Wählergunst

HAMBURG ap ■ Nach der Wahl Franz Münteferings zum neuen SPD-Parteichef haben die Sozialdemokraten in der Wählergunst leicht zugelegt. In der gestern veröffentlichten wöchentlichen Forsa-Umfrage unter 2.509 repräsentativ ausgewählten Bundesbürgern konnte sich die SPD im Vergleich zur Vorwoche um 1 Punkt auf 27 Prozent verbessern. Die Union verlor 1 Punkt auf 47 Prozent; auch die Grünen mussten 1 Punkt auf 11 Prozent abgeben. Die Umfragewerte für FDP und PDS blieben mit 6 und 5 Prozent unverändert. In der Kanzlerpräferenz liegt Bundeskanzler Gerhard Schröder den Angaben zufolge erstmals seit November 2003 wieder knapp vor CDU-Chefin Angela Merkel. Auf die Frage „Wen würden Sie direkt zum Kanzler wählen?“ entschieden sich 34 Prozent für Schröder und 33 Prozent für Merkel. Für „keinen von beiden“ sprachen sich 33 Prozent aus.