: Ruhr braucht die EU-Gelder
DÜSSELDORF dpa/taz ■ Europaminister Wolfram Kuschke (SPD) hofft für die Entwicklung des Ruhrgebiets weiter auf die Europäische Union. Obwohl die Strukturhilfen im Jahr 2006 auslaufen, setzt Kuschke auf eine Fortsetzung der Förderung, „wenn auch auf niedrigerem Niveau“, sagte er gestern in Dortmund.
Von den vakanten Geldern sollte dann möglichst in Forschung, Bildung und Infrastruktur investiert werden. Im Übrigen rechne er trotz der EU-Osterweiterung mit weiterem Geld, sagte er auf einer Informationsreise durch das Ruhrgebiet. Kuschke hatte sich mehrere EU-Großprojekte in der Region angesehen. Im Ruhrgebiet machte der Minister einen Rundflug in einer historischen JU 52, um sich die Gestaltung der Industriebrache Phoenix anzusehen. Selbst den Duisburger Hafen überflog er. Die Umgestaltung der Region entlang der Emscher kommentierte Kuschke so: „Die Emscher kann zur Entwicklungsachse für das Ruhrgebiet werden.“