Beamte jammern über „Giftliste“

BREMEN taz ■ Der Deutsche Beamtenbund (DBB) und die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi haben die von SPD und CDU erwogenen Kürzungen der Beamtenbesoldung scharf kritisiert. Nach den vielen Sonderopfern des öffentlichen Dienstes in den letzten Jahren sei „die Grenze der Zumutbarkeit weit überschritten“, teilte der DBB mit. Die in den Koalitionsverhandlungen diskutierte „Giftliste“ sei eine „Kampfansage an die bremische Beamtenschaft“. Von „Wahlbetrug, den wir nicht unwidersprochen hinnehmen“, sprach die Verdi-Fachgruppe Feuerwehr. „Wenn die Kürzungen durchgesetzt werden, hat ein Feuerwehrmann pro Monat mindestens 200 Euro weniger in der Tasche als bisher“, so Verdi-Mann Heiko Kothe.