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Archiv-Artikel

Powercitys sollen in NRW wachsen

DÜSSELDORF dpa/taz ■ Die Großstädte in Nordrhein-Westfalen sollten nach Ansicht des Trend- und Zukunftsforschers Matthias Horx so genannte „Powercitys“ werden. Die Kommunen müssten verstärkt eigene Potenziale nutzen, um dem Bevölkerungsrückgang entgegen zu steuern. „Die Förderung von Kreativität kann Arbeitsplätze für junge Menschen schaffen“, sagte der Forscher Matthias Horx nach einem Kongress am Wochenende in Düsseldorf, der sich dem prognostizierten Bevölkerungsrückgang in den Städten widmete.

In der vergangenen Woche sagte das Landesamt für Statistik eine massiven Bevölkerungsrückgang von zehn Prozent in NRW bis 2025 voraus. Besonders die Ruhrkommunen sollen betroffen sein. Nach Ansicht von Horx hätten Städte wie Düsseldorf mit seinen Verbindungen nach Asien oder Köln mit seinen kreativen Milieus gute Chancen, eine Powercity zu werden. Regionen mit Brückenfunktion zwischen Wirtschaftsräumen und Kulturen, wie Aachen, hätten ebenfalls diese Potenziale.