: Irak-Connection verneint
Al-Qaida-Gefangene bestreiten Verbindung zu Saddam Hussein: Bin Laden wollte sie nicht! Bush reagiert prompt
WASHINGTON dpa ■ Zwei der wichtigsten Anführer des Terrornetzwerks al-Qaida in US-Gefangenschaft bestreiten nach Informationen der New York Times jegliche Verbindungen zu dem gestürzten irakischen Regime von Saddam Hussein.
Die Idee sei zwar besprochen worden, doch habe Ussama Bin Laden sie verworfen. Der Terroristenführer wollte Saddam Hussein nicht verpflichtet sein. Das hätten die gefangenen Al-Qaida-Führungsmitglieder Abu Subaida und Chalid Scheich Mohammed bei Befragungen erklärt, berichtete die Zeitung gestern.
US-Präsident George W. Bush erklärte prompt, dabei sei wohl nicht die Ermordung des amerikanischen Diplomaten Laurence Foley in Amman letzten Oktober berücksichtigt worden. Der Mord sei von Abu Musab al-Sarkawi aus Bagdad angeordnet worden. Der Jordanier soll Al-Qaida-Kommandeur sein und kürzlich von iranischen Behörden festgenommen worden sein.