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Medienzaren rücken zusammen

BERLIN taz ■ Zwei der international wichtigsten Medienunternehmer wollen künftig noch enger zusammenarbeiten. In einem seiner raren Interviews kündigte Liberty-Media-Chef John Malone an, seine Konzernstrategie voll mit der von Rupert Murdochs News Corporation abzustimmen. „Wir bleiben nah an Rupert Murdoch dran. Wo immer er hingeht, kommen wir mit“, sagte Malone der Financial Times. Liberty Media plant außerdem, einige Aktivitäten der News-Corp zu übernehmen: „Es gibt einige kleinere Bereiche, wo wir denken, dass sie besser zu Liberty als zu News Corp passen“, so Malone, dessen Versuch, 2001 den gesamten deutschen Kabelfernsehmarkt zu übernehmen, am Kartellamt gescheitert war. Malone sieht das Kabelgeschäft aber weiterhin als „Schrittmacher im Fernsehmarkt“. Die beiden Konzerne sind heute schon eng verflochten: Malone ist mit rund 17 Prozent der Anteile größter Einzelaktionär der News Corp nach der Familie Murdoch. STG

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