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Archiv-Artikel

Café und Fiesta zum Dreißigsten

Mit einem „Café Latino“ bei den 2. Linken Buchtagen im Kreuzberger Mehringhof feiern die Lateinamerika Nachrichten (LN) am Wochenende 30. Jubiläum. Das von einem ehrenamtlichen Redaktionsteam getragene Magazin erschien erstmals 1973 – nur Wochen vor dem Pinochet-Putsch – als „Chile Nachrichten“ und avancierte zu einem wichtigen Informationsorgan der Lateinamerikasolidarität. Dass das Interesse am Kontinent nachgelassen hat, macht sich an den Abonnements bemerkbar. Gut 2.000 sind es heute, 4.000 waren es zu Spitzenzeiten. Aber: „Die Auflage ist überraschend stabil“, sagt Jürgen Vogt, einziger Hauptamtlicher des Projekts. Mit den Jahren hat sich die Zeitschrift, nicht zuletzt im Erscheinungsbild, professionaliert. Der „Kern des LN-Credos“ bleibe aber derselbe, so Vogt: „kritische Solidarität mit Menschen, die unter Unterdrückung leiden, und mit denen, die sich um emanzipatorische Politik bemühen“. TAZ

Sa. ab 12 Uhr, So. ab 10 Uhr, Gneisenaustraße 2 a. Sa., 23 Uhr, Noche Latina www.lateinamerikanachrichten.de