Aus der Hüfte geschossen

Hans-Christoph Blumenbergs Komödie „Warten auf Angelina“ nimmt den Celebrity-Kult aufs Korn

Keine „riesige, schwerfällige Maschine“ sei sein aktueller Spielfilm „Warten auf Angelina“, befindet Regisseur Hans-Christoph Blumenbergs höchstselbst über seinen Streifen über den Starkult und das Warten, der am Montagabend in Anwesenheit Blumenbergs im Abaton-Kino Premiere feiert. Eher „alles ein bisschen guerillamäßig“, „wie aus der Hüfte geschossen“.

Der Paparazzo „Zonen-Maik“ Tremper (Florian Lukas) findet heraus, dass Brad Pitt und Angelina Jolie mit ihren Kindern nach Berlin kommen. Über Kontakte kommt er an die Schlüssel zur Wohnung des Promiarztes Kattelbach: der perfekte Ort, um die Bilder zu schießen. Dort aber trifft er den Friesen Momme (Kostja Ullmann), ebenfalls auf der Jagd nach den Promis, um mit den Fotos seine Ex-Freundin zu beeindrucken. Sechs Tage warten sie, jeden Tag taucht eine andere Frauenbekanntschaft Kattelbachs auf, das Versteck wird zur Anlaufstelle.

Natürlich geht alles permanent furchtbar schnell. Wer noch mehr Zeit sparen will: das ungleiche Paar freundet sich schließlich an. Wer hätte das gedacht? MATT

Mo, 5. 1., 20 Uhr, Abaton, Allende-Pl.3