Fairer Handel statt Kinderarbeit

Düsseldorf taz ■ In einem Düsseldorfer Gymnasium ist gestern die bundesweite Kampagne „Fairness für Kinder“ gestartet. Die Aktion „Weißes Friedensband“ hat die Kinderarbeit auf der Welt zum Thema der Auftaktveranstaltung gemacht.

Schirmfrau der gestrigen Veranstaltung war NRW-Verbraucherschutzministerin Bärbel Höhn (Grüne): „Diese Kampagne ist wichtig, weil sie Kinder und Jugendliche zum Handeln animiert“, betonte die Ministerin. Die Kampagne verbindet das Thema Kinderarbeit mit dem Fairen Handel. Interessierte Jugendliche sollen dabei Erwachsene durch eine Unterschrift verpflichten zwei fair gehandelte Produkte im Monat zu kaufen. Zusätzlich sollen sie einen Euro für das Projekt des Jugendlichen beisteuern. „Nicht nur für die Jugendlichen wird der Zusammenhang klar“, so Günter Haverkamp, Aktion Weißes Friedensband. „Wenn wir faire Preise zahlen, müssen Kinder auf der anderen Seite der Erde nicht arbeiten und können zur Schule gehen.“ NAW