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Archiv-Artikel

Köln klotzt für Hauptstadttitel

Von FÜB

KÖLN taz ■ Beinahe hätte es für NRW-Kulturminister Michael Vesper (Grüne) und seine Kollegen nur trockenes Brot und Wasser gegeben: Wenn Vespers Kulturhauptstadt-Kommission am Mittwoch nach Köln kommt, kriegt sie nun doch ein buntes Programm geboten.

Zu der Zitterpartie kam es, weil von einer Viertelmillion Euro, die für die Bewerbung zur Verfügung standen, nur noch vergleichsweise lächerliche 4.000 Euro übrig waren. Weil am Mittwoch aber kulturpolitisch und finanziell geklotzt und nicht gekleckert werden soll, muss der Stadtkämmerer weitere 20.000 Euro locker machen. Finanziert werden sollen damit unter anderem die „umfangreichen Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit, die Auswahl von Örtlichkeiten für Arbeitsgespräche und der Repräsentation“ – zum Beispiel ein Empfang beim Oberbürgermeister. Die Entscheidung, welche Stadt für Nordrhein-Westfalen ins Rennen um den Titel der Kulturhauptstadt Europas 2010 gehen darf, fällt am Donnerstag in Düsseldorf. FÜB