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russel crowe: erfolgreiche arbeitsbeschaffungsmaßnahme

Daran sollten sich die deutschen Arbeitsmarktpolitiker ein Beispiel nehmen. Hollywoodstar Russell Crowe hat einen neuen Beruf erfunden. Bei den Dreharbeiten zu dem Boxer-Film „The Cinderella Man“ soll sich der aus Neuseeland stammende 40-jährige Darsteller nach einem Bericht des Fischeinwickelblatts The Sun vom Montag so sehr an einen „menschlichen Zigarettenhalter“ gewöhnt haben, dass er jetzt auch im Privatleben nicht darauf verzichten will. Der Mann, der Crowe die Zigaretten anzündet, sie in Rauchpausen hält und dem Star auf ein Kopfnicken hin wieder in den Mund schiebt, steht Crowe jetzt auch zu Hause zur Verfügung. Crowe habe die Annehmlichkeit gern ins Privatleben übernommen, berichteten Freunde. Er würde seine Wünsche durch Kopfnicken vermitteln. Was wie der leichte Irrsinn eines größenwahnsinnigen Schauspielers wirkt, ist tatsächlich eine Innovation, die hierzulande noch viel zu sehr unterschätzt wird. Bei circa 167 Milliarden in Deutschland jährlich gerauchten Zigaretten kann so die eine oder andere helfende Hand eine neue Beschäftigung finden.

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