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UNO will Genfood gegen Hunger

ROM dpa/taz ■ Im Kampf gegen den Hunger in den Entwicklungsländern setzen die Vereinten Nationen (UN) auf die Gentechnik. Das geht aus dem gestern veröffentlichten Jahresbericht der UN-Organisation für Landwirtschaft und Ernährung (FAO) hervor. Weltweit litten noch immer 842 Millionen Menschen an Hunger, sagte FAO-Generaldirektor Jacques Diouf. Und bis zum Jahr 2030 müssten zusätzlich zwei Milliarden Menschen ernährt werden. Gen-Pflanzen seien da eine Chance, weil sie höhere Erträge böten und beispielsweise mit Proteinen angereichert werden könnten. Allerdings, so heißt es im Bericht, sei sich die FAO „der möglichen Risiken für die Umwelt und Nahrungsmittelsicherheit sehr wohl bewusst“. Zwar seien sich die Wissenschaftler heute zumeist einig, das Gen-Nahrung für den Menschen ungefährlich sei. „Aber noch wissen wir nur wenig über die langfristigen Folgen.“ Die Biotech-Forscher behaupten seit langem, sie könnten den Welthunger stillen. Hunger sei aber eine Folge von Armut, halten die Gen-Skeptiker dagegen. Und die sei nur durch Umverteilung zu bekämpfen.

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