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Kulturverein mit Widerspruch

BOCHUM taz ■ Der islamische Kulturverein hat gegen die Polizeiaktion am 16. April vor der Moschee im Bochumer Uni-Center Widerspruch eingelegt. Der die Moschee betreibende Verein sieht in dem Großeinsatz einen Verstoß gegen den verfassungsrechtlichen Schutz auf ungestörte Religionsausübung.

An dem Gotteshaus habe die Polizei zudem eine Kontrollstelle errichtet, für die keine Befugnis vorlag. Die polizeilichen Maßnahmen seien schlecht durchgeführt worden: So hätten alle Besucher des Freitagsgebetes stundenlang warten müssen. Auch sei auf Kinder keine Rücksicht genommen wurden.

Scharf kritisiert der Kulturverein den Bochumer Polizeipäsidenten Thomas Wenner. Noch vor kurzem habe Wenner weitere Kontrollen vor Moscheen angekündigt. Für den islamishen Kulturverein besteht nun „Anlass zur Annahme, dass hier Mitbürger allein wegen ihres Glaubens diskriminiert werden.“ CSC

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