: GUSTAVO KUERTEN HAT MÄCHTIG SPASS
Auch im Achtelfinale gab sich der Brasilianer Gustavo Kuerten bei den French Open in Paris keine Blöße. Mit einem 6:3, 7:5, 6:4 gegen den Spanier Feliciano Lopez zog der 27-Jährige gestern souverän ins Viertelfinale ein. Sein potenzielles Meisterstück hatte Kuerten schon zwei Tage zuvor geliefert. Da räumte er mit dem Schweizer Weltranglistenersten Roger Federer den wohl dicksten Brocken, der den Weg zum Titel in Roland Garros versperrte, beiseite, auch wenn seine möglichen nächsten Gegner, Marat Safin oder David Nalbandian, keineswegs auf die leichte Schulter zu nehmen sind. „Jedes Mal, wenn ich auf den Platz gehe, bringt meine Liebe zu diesem Turnier das Beste aus mir hervor“, sagt Kuerten über die French Open, und natürlich ist er mit solchen Sätzen und nach dem Ausscheiden der letzten Franzosen der Liebling des Publikums in Paris, wo er bereits dreimal den Titel holte. Beendet ist der Siegeszug von Igor Andrejew. Der Russe unterlag ebenfalls gestern im Achtelfinale dem Argentinier Gaston Gaudio mit 4:6, 5:7, 3:6. Das Viertelfinale der Frauen erreichte neben den verbliebenen Favoritinnen Amelie Mauresmo, Jennifer Capriati sowie Venus und Serena Williams auch die 17-jährige Russin Maria Scharapowa, die mit Marlene Weingärtner die letzte verbliebene deutsche Hoffnung 6:3, 6:1 verabschiedete. FOTO: REUTERS